Das Umweltministerium und der Nabu zeichnen Kommunen für ihre Beteiligung am Projekt „Natur nah dran“ aus. Darunter ist auch Binzen.
Seit 2024 setzt die Gemeinde Binzen auf Artenvielfalt im öffentlichen Grün. Im Rahmen der Teilnahme am Projekt „Natur nah dran“ von Nabu und Umweltministerium Baden-Württemberg wurden drei Grünflächen im Sinne der Biodiversität umgestaltet.
Bei einer Vernetzungsveranstaltung des Projekts in Wolfschlugen nahm Werkhofleiter Werner Sturm eine Urkunde für dieses Engagement entgegen, teilt die Verwaltung mit. Umweltministerin Thekla Walker und Nabu-Landeschef Johannes Enssle überreichten die Auszeichnung.
Insgesamt wurden 37 Kommunen gewürdigt. Nabu-Landeschef Enssle betonte die Vorbildfunktion: „Die geförderten Städte und Gemeinden haben wichtigen Lebensraum für Wildbienen und Schmetterlinge geschaffen. Das ist notwendig, weil diese Tiere in der freien Landschaft immer weniger Wildpflanzen finden. Fast die Hälfte aller Wildbienen gilt als bedroht. Auf den naturnahen Grünflächen aber summt und brummt es – das macht Lust, auch im eigenen Garten etwas für die Artenvielfalt zu tun.“
Neben der Auszeichnung und dem Erfahrungsaustausch mit anderen Kommunen gab es auch Fachvorträge.
Bis 2027 werden jährlich 15 Städte und Gemeinden gefördert. Seit 2016 wandelten 121 Kommunen bereits fast 300 000 Quadratmeter naturnah um. Noch bis 31. Dezember können sich Kommunen für die Förderperiode 2026/2027 bewerben.