Das Becken des Tailfinger Naturbads ist wegen des sogenannten "Pfützenkeim" bis auf Weiteres gesperrt. Foto: Kistner/Archiv

Der Grenzwert ist überschritten, der Pfützenkeim zurück. Ab Dienstag ist das Becken des Naturbads in Tailfingen gesperrt, Liegewiese und Volleyballfeld aber frei zugänglich.

Albstadt-Tailfingen - Er ist wieder da, der sogenannte Pfützenkeim, lateinisch "Pseudomonas aeruginosa" genannt. Deswegen muss das Becken im Naturbad in Tailfingen ab Dienstag, 16. August, schließen. Laut Mitteilung der Albstadtwerke wurde eine Überschreitung des Grenzwertes gemessen.

 

"Pseudomonas aeruginosa" ist ein Krankenhauskeim, der Mittelohrentzündung, Wundinfektionen und andere Krankheiten verursachen kann, und, da er in feuchtem Milieu besonders gut gedeiht, in Fachkreisen "Pfützenkeim" genannt wird.

Kein Eintritt, solange niemand baden darf

Die Regeln sind in der laufenden Badesaison die gleichen wie in der des vergangenen Jahres. Das Gelände des Naturbads wird zu den üblichen Zeiten geöffnet sein, lediglich das Schwimmbecken wird bei der Grenzwertüberschreitung gesperrt.

Die Liegewiese, der Sanitärbereich, das Volleyballfeld und der Kinderspielplatz könne jedoch weiterhin genutzt werden. In der Zeit, in der nicht gebadet werden kann, ist der Eintritt zum Naturbadgelände frei.

Wie lange das Becken gesperrt sein wird, ist derzeit noch nicht klar. Das Wasser werde regelmäßig beprobt und im Fall einer Grenzwertunterschreitung wird das Baden auch wieder möglich sein.