VfB-Nationalspieler Maximilian Mittelstädt wurde gegen Griechenland in der Halbzeit ausgewechselt. Foto: imago//Marc Schueler

Das Beste war das Ergebnis: 2:1 gewonnen im letzten EM-Test gegen Griechenland. Aber sonst? Gab es rund um die DFB-Elf in Mönchengladbach kaum Positives zu berichten. Das sah auch Maximilian Mittelstädt so – der VfB-Profi legte den Finger in die Wunde.

Maximilian Mittelstädt kam als einer der ersten Nationalspieler die Treppen hoch aus dem Kabinengang. Er ging rauf in Richtung des provisorischen Zelts mit weißen Planen draußen vor dem VIP-Eingang, das vor der Mönchengladbacher Arena als Mixed Zone diente. Der Linksverteidiger der DFB-Elf und des VfB Stuttgart stellte sich also in den schmalen Gang vor die Medienvertreter, es roch nach frischem Plastik, es wurde frisch am Ende der Fußballnacht am Niederrhein – und dann legte Mittelstädt, der beim mühsamen 2:1-Erfolg im letzten EM-Testspiel gegen Griechenland zur Pause ausgewechselt worden war, los. Der VfB-Profi legte nach der dürftigen Darbietung der Nationalmannschaft den Finger in die Wunde und sprach Klartext.