Wen stellt Bundestrainer Julian Nagelsmann beim Rückspiel gegen Italien auf? Foto: imago//Wunderl

Beim Hinspiel in Mailand stand keiner der fünf nominierten VfB-Profis in der deutschen Startelf gegen Italien. Ändert sich das jetzt beim Rückspiel in Dortmund?

Julian Nagelsmann legte sich am Samstagnachmittag fest – zumindest auf Leon Goretzka. „Wir werden ein bisschen was anpassen, aber natürlich nicht alles neu machen“, sagte der Bundestrainer vor dem Abschlusstraining für das Viertelfinal-Rückspiel in der Nations League gegen Italien an diesem Sonntag (20.45 Uhr/RTL) im ausverkauften Dortmunder Stadion. Der beim 2:1 im Hinspiel in Mailand herausragende Siegtorschütze Goretzka werde wieder beginnen – ansonsten gab es von Nagelsmann nur Andeutungen, was seine mögliche Startelf angeht.

 

So stellte er auf der Pressekonferenz nur „die eine oder andere Veränderung“ in Aussicht. Gute Chancen haben die im Hinspiel zur Pause eingewechselten Tim Kleindienst und Nico Schlotterbeck, der für den schwachen Linksverteidiger David Raum in die Partie kam. „Tim hat es sich verdient, er hat es gut gemacht die zweite Halbzeit“, sagte Nagelsmann. In der Abwehr sei dagegen noch keine Entscheidung gefallen – womit auch Linksverteidiger Maximilian Mittelstädt vom VfB Stuttgart Chancen auf eine Rückkehr in die Startelf hat.

Hier wird es vorrangig darum gehen, ob Nagelsmann wie in Hälfte zwei in Mailand wieder mit einem Dreieraufbau in Ballbesitz plant. Hier hatte der Coach nach dem Hinspiel betont, dass der gelernte Innenverteidiger Schlotterbeck dafür eher prädestiniert sei.

Offen ist auch noch, wer neben Goretzka im zentralen Mittelfeld auflaufen wird. In Mailand war das der BVB-Profi Pascal Groß, der eine schwache Leistung zeigte. VfB-Profi Angelo Stiller könnte also in die Anfangself zurückkehren. Dem formschwachen Stuttgarter Offensivmann Deniz Undav wird im Rückspiel gegen die Italiener wohl wieder nur ein Platz auf der Bank bleiben. Rechtsaußen Jamie Leweling wiederum, beim Hinspiel in Mailand nach einer guten Stunde eingewechselt und damit einziger Stuttgarter auf dem Platz, könnte Leroy Sané nun verdrängen und von Anfang an zum Zug kommen.