Dem Offensivspieler fehlt in der Nationalmannschaft häufiger das Abschlussglück, doch seine Bedeutung wird immer größer. In neuer Rolle blüht der 25-Jährige dabei auf.
Kai Havertz hat sein Revier markiert: den Strafraum. Laut einer Statistik war er der deutsche Fußball-Nationalspieler, der während der Heim-EM die meisten Ballkontakte kurz vor dem gegnerischen Tor hatte. Dort, wo es hart zugeht. Dort, wo Entscheidungen in Bruchteilen von Sekunden zu treffen sind. Dort, wo es wichtig wird. Der 25-Jährige fühlt sich im Sechzehnmeterbereich wohl. Auch, wenn er nicht als klassischer Mittelstürmer agiert.