Clemens Hummel erläutert den Kindern die Reparatur des Seiles an der Klepfe. Foto: Sauerland

Bei bestem Wetter kamen 21 Kinder, so viele wie noch nie, zum Ferienprogramm der Narrenzunft Villingendorf.

Nach einem kurzen Weg zum Himmelreich in die Scheuer von Ehrenelferrat Norbert „Waldotto“ Link begann die Veranstaltung. Die Rösslemannen Clemens Hummel und Marvin Müller begannen ihr Tagwerk mit einer kleinen Schulung in der Reparatur der Klepfe.

Die aufmerksamen Kinder wissen nun, wie am Seil die obere und untere Öse wiederhergestellt werden kann und wie der Zwick befestigt werden muss. Anschließend konnten die Kinder schon mal ihr Können mehr oder minder lautstark unter Beweis stellen.

Mit dem lauten Knall alleine ist es nicht getan, gilt es doch für die Treiber des Benner Rössle, dem Rössle den Gänsekiel vom Haupt zu schlagen (der Dame den Stolz zu nehmen). Hierbei ist wichtig, wo es knallt. Seitlich bringt nichts, vorne am Gänsekiel muss es knallen, damit dieser letztlich auch getroffen wird.

Junge Talente entdeckt

Für die Rösslemannen war diese Veranstaltung auch eine Art Casting, stellten sich doch dabei bereits erste Talente heraus. Geübt wurde an mehreren eigens gefertigten Ständern, an deren oberen Enden jeweils ein Gänsekiel aufragte. Nach einer kurzen Einführung konnten die Kinder an den Gänsekielen diese für viele neue Schlagtechnik in kleinen Gruppen ausgiebig erproben.

Schon nach kurzer Zeit mussten die Mannen der Narrenzunft den einen oder anderen Gänsekiel wieder aufrichten, so eifrig waren die Kinder zu Werke gegangen. Mit Getränken und Grillwurst konnten sich die Kinder zwischendurch wieder stärken. Gegen 17 Uhr gesellten sich die ersten Eltern hinzu und verweilten noch etwas.

Infos

Kurz-Infos zum Verein: 1. Vorstand Benedikt Schanz, Mitglieder 470, http://www.habermuas.de