Die Wiler Rhy Waggis mit Schultes und Diakon Elmar Schmeh haben ein mords Gaudi. Foto: Reinhardt

Mit vereinten Kräften wurde am Samstag in Deißlingen der Narrenbaum gestellt – und viele, viele Narren waren auf der Gass.

Vor genau 25 Jahren war es, als man in Deißlingen den ersten Narrenbaum stellte. Schützenhilfe bekamen damals die Deißlinger von der befreundeten Narrenzunft Rolli Welschingen. Werner Kohler und der damalige Zunftmeister Hubert Lissy brachten es in Gang. Seither ist es in Deißlingen Tradition geworden, einen Narrenbaum zu stellen.

Vorgeschmack auf den Jubiläumsumzug

Von Anfang an dabei war Dieter Bippus als Chef der Deißlinger Boomsteller. Zum letzten Mal fungierte er jetzt am Samstag beim 25. Narrenboomstella i da Gupfa. Es war beeindruckend, wieviel Hästräger an diesem Samstag auf der Gass waren.

Ein kleiner Vorgeschmack auf den Jubiläumsumzug am Sonntag. Ein Meer in Blau. Wobei da fast der Ritt auf dem Narrenboom von Zunftmeister Rainer Schmeh in den Hintergrund trat. Mit vereinten Kräften wurde dann der 20 Meter Baum in das vorgesehene Loche gehievt gefolgt mit lauten „Holz her“. Im Anschluss daran gab es einen „Kleinen“ Umzug zur Festhalle.

Doch halt, da war doch noch was!? Die Narrenzunft Welschingen ließ es sich nicht nehmen, am Hageverwürgerbrunnen einen eigenen Narrenbaum zu stellen. Bei dieser Gelegenheit wurde der Hage am Brunnen mit vereinten Kräften nochmals „verwürgt“.

Zünftig mit Blasmusik

Zünftig ging es dann in der Mehrzweckhalle zu. Die „Bira Böhmische Blasmusik“ trug kräftig dazu bei die Stimmung auf hohem Level zu tragen. Auch Dieter Bippus wurde noch gebührend verabschiedet. Das Geschenk: ein Bild des Deißlinger Künstlers Arben Ferhati. Auch die Hage-Band, die zuvor das Boomstella musikalisch begleitet hatte, ehrte Dieter Bippus mit einem neuen Hit speziell auf Dieter komponiert. Ein sagenhaft schöner Tag mit viel Sonnenschein – aber eisig kalt – ging damit zu Ende.