Die Narrenzunft Aichhalden hat eine Schar von neuen Hexen und Sauhirten aufgenommen – und nach mehr als zehn Jahren auch wieder einen Hansel.
Im neu eröffneten Gasthaus Adler in Aichhalden wurde durch die Narrenzunft Aichhalden (NZA) am Dreikönigsmontag die Fasnet 2025 ausgerufen. Es herrschte großer Andrang, das Lokal war bis auf den letzten Platz besetzt.
„Ihr Elfer nehmt die Kappen hoch und nehmet ab dem Sarg sein Tuch, vorbei ist nun die Traurigkeit, es beginnt nun die Narrenzeit. Symbolisch werden wir Euch heute zeigen, wie wir Blitzteufel, Hexe, Sauhirt und Hansel wieder zu neuem Erwecken treiben“, sprach Zunftpräsident Michael Kruck laut Mitteilung zu den begeisterten großen und kleinen Gästen.
Nachdem sich die beiden Gildemeister, Alexander Nagel und Björn Schwab als Prüfgericht einer Schar von neuen Hexen und Sauhirten erfreuten, wurde durch die Hanselvertreterinnen Bianca Braun und Claudine Wichter seit mehr als zehn Jahren wieder ein neuer Hansel in die NZA aufgenommen.
Im Anschluss wurde die neue Erwachsenengarde vorgestellt und zeigte sofort, dass im vergangenen Jahr viel geprobt wurde.
Diese Mitglieder wurden geehrt
Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden Janine Hacker, Melanie Dold, Claudia Kübler, Sarah Schwab, Anja Schleicher, Simone Klausmann, Daniel Eberhardt, Thomas Moosmann, Robin Haberer und Markus Schmid geehrt.
Bei den Ehrungen für 50 Jahre Mitgliedschaft durfte die Narrenzunft Aichhalden Helene Haas, Ruth Haas, Angelika Munz, Elenore Maier, Veronika Sonntag, Günter Gaulke, Eugen Ginter, Rudolf Munz, Martin Munz, Paul Moosmann und den ehemaligen stellvertretenden Zunftpräsidenten Walter Schwab ehren.
Für die stolze Zahl von 60 Jahre Vereinszugehörigkeit wurden Helga und Paul Roth, sowie Namensbruder Paul Roth in Abwesenheit geehrt.
Manfred Förschner ist seit 70 Jahren Mitglied
Außerdem wurde Manfred Förschner für die laut dem Zunftpräsidenten selten vorkommende und überaus beachtlichen Zahl von 70 Mitgliedsjahren ebenfalls in Abwesenheit geehrt.
Nachdem die Ehrungen vorbei waren, ging der offizielle Teil der Veranstaltung langsam zu Ende. Abstauber-Organisator Robin Summ übernahm das seit Jahren wachsende Abstauben vor Ort sowie die Losung der Abstaubergruppen, in welche Straßen diese ziehen werden.