Sie freuen sich über den Besuch in der Schwarzwälder-Bote-Narrenstube: Jörg Braun, stellvertretende Chefredakteur (von links), Carsten Huber, Geschäftsführer der Schwarzwälder Bote Mediengruppe, und Peter Wolf aus der Verleger-Familie, langjähriger Redaktionsleiter und „Stadtbummler“. Foto: Cools

Nach dem Oberndorfer Narrensprung am Dienstagmorgen durften die Narren eine kurze Pause einlegen. Viele stattete der Narrenstube in der Kantine des Schwarzwälder Boten einen Besuch ab. Von Ermüdungserscheinungen war da allerdings gar nichts zu spüren.

Was wäre der Fasnetsdienstag in Oberndorf ohne die Gelegenheit, das Erlebte mit Narren, Musikern und Zuschauern bei einem Glas Sekt Revue passieren zu lassen? Für viele führt der erste Weg nach dem Narrensprung direkt in die Kantine des Schwarzwälder Boten.

 

Denn manche Bekannte trifft man nur einmal im Jahr, an der Oberndorfer Fasnet. Also will die Zeit zwischen den Sprüngen am Morgen und am Nachmittag gut genutzt sein.

Schöne Erinnerungen werden wach

Thema Nummer eins an diesem Fasnetsdienstag: das großartige Wetter, das besser wohl nicht hätte sein können. Gefolgt vom Schwärmen über einen ebenso kurzweiligen wie mitreißenden Narrensprung. Aber auch an den Narrentag des Viererbundes, den die Oberndorfer im vergangenen Jahr ausrichten durften, erinnert man sich immer noch gern.

Das Einzige, das die angeregten Gespräche unterbrechen kann, ist die Schantlekapelle vom Lindenhof. Ihr Besuch in der Narrenstube des Schwarzwälder Boten hat schon Tradition. Und wenn die warzigen Gesellen mal mit dem Musizieren anfangen, hält es kaum einen mehr auf seinem Platz.

Zum Dank für die Gastfreundschaft lässt Dirigent Hubert Märländer seine Truppe den Klassiker „Fliege mit mir in den Himmel hinein“ anstimmen. Jetzt heißt es: einhaken, mitschunkeln und mitsingen. Und weil es so schön ist, folgt darauf noch die „Schwarzwaldmarie“.

Draußen geht die Party weiter

Die großartige Stimmung vom Narrensprung ist in die gut gefüllte Narrenstube übergeschwappt. Da wird getanzt, gelacht und geschäkert. Und in lockerer Atmosphäre kann man bei einem Fasnetsküchle und einem Glas Sekt auch mal das Gespräch mit jenen suchen, die man vorher, während des Narrensprungs, auf der Ehrentribüne gesehen hat.

Draußen, im Hof des Schwarzwälder Boten, geht das Feiern zur Freude der Narren und Närrischen weiter. Mal lassen die Musiker aus Rötenberg den Schneewalzer oder „Bella Napoli“ erklingen, dann übernehmen die Altoberndorfer mit dem Alten Järgermarsch, gefolgt von den Narrenmärschen der Viererbund-Freunde aus Rottweil, Überlingen und Elzach. Spätestens jetzt steigt die Erinnerung an den wunderbaren Narrentag 2024 auf.

Hansel, Narros und Schantle springen vergnügt dazu und zeigen, dass sie noch ungeahnte Reserven haben. Gut so, denn am Nachmittag heißt es bekanntlich: Alles auf Anfang.