Der Narrenfreundschaftsring Zollernalb hat Bilanz zur zurückliegenden Fasnet gezogen.
Zur Frühjahrsringversammlung haben sich Vertreter aus fast allen 22 Mitgliedszünften im Landkreis mit Ringpräsident Walter Sieber und dem Ringpräsidium im Sportheim „Kuhloch“ in Bisingen getroffen, um aktuelle Themen zu erläutern.
Sieber zog ein positives Fazit der Fasnet 2023, wenngleich gestiegene Kosten auf allen Ebenen den Zünften große Probleme bereiteten. Besonders das Thema Buskosten trieb den Präsidenten und die Zunftvertreter um. Es herrsche zwar großes Verständnis für die Kostensteigerungen, andererseits würden die Coronajahre nicht kurzfristig mit exorbitanten Preiserhöhungen auf allen Ebenen durch die Vereine hereinzuholen sein.
Das Kinderringtreffen in Hechingen wurde ebenfalls positiv bewertet. Hervorgehoben wurde die Narrenmesse, die Diakon Michael Knaus kindgerecht gestaltet habe und die große Zustimmung fand.
Kinderringtreffen in Lautlingen
Neben dem Protokollbericht von Ringschriftführer Edgar Eberle wurden Themen wie die Verleihung des „UNESCO Immateriellen Kulturerbes“ an einzelne Vereine, aber auch die anstehenden Termine außerhalb der Fasnet behandelt.
Für 2024 steht ein Kinderringtreffen des Narrenfreundschaftsrings (NFR) in Lautlingen an. Der Lautlinger Zunftmeister Micha Fürst nahm dazu Stellung und erinnerte an den Termin am 20. Januar 2024, an dem die Narrenzunft Kübele-Hannes gleichzeitig ihr 25-jähriges Bestehen feiern wird. Erfreut wurde von der Versammlung aufgenommen, dass der Ringumzug des Rings 2024 von der Binsdorfer Zunft am 4. Februar 2024 organisiert wird. Auch für die kommenden Jahre gibt es schon Bewerber für diese beiden Großveranstaltungen, was nicht nur Ringpräsident Sieber freute.
Thema Bürokratieabbau
Danach gaben Brauchtumer Axel Anton Fischer und Ringjugendleiterin Monika Haug ihre Berichte ab. Nach seinem Finanzbericht erläuterte Ringkassierer Klaus Edelmann seinen Vorstoß, das Thema Bürokratieabbau im Zollernalbkreis angehen zu wollen. Hierfür habe sich eine Arbeitsgruppe gegründet. Dann soll das Gespräch mit dem Landkreis und den Kommunen gesucht werden. Ziel ist es, die Zunftverantwortlichen mit Anträgen und ähnlichem zu entlasten.
Die Herbstringversammlung ist am 10. November bei den „Bisinger Hexen“.