Sie sind startklar: die Triberger Narrenfiguren beim Umzug. (Archivbild) Foto: Wagenseil

Hier hat das Fastnachtstreiben Tradition. Das beleuchtet Werner Mezger in seinem Vortrag „500 Jahre Narretei in Triberg“ am 30. Januar im Museum. Entsprechend prall gefüllt ist aber auch der Narrenfahrplan. Das sind die wichtigsten Termine.

Die Fasnet in Triberg wurde am 6. Januar mit allen Zünften der Wasserfallstadt und der Ortsteile eingeläutet – für die Mehrzahl endet die diesjährige Kampagne mit einem gemeinsamen Fischessen am 5. März, dem Aschermittwoch.

 

Die eine Zunft hat mehr, die andere weniger Termine – gemeinsam ist allen der Fasnetumzug am Fasnetsonntag. Die Teufel und die „Nebenmasken“ kann man bis zur „heißen Phase“ praktisch nur auswärts erleben bei diversen Landschafts- und Narrentreffen.

„Narrenprofessor“ kommt Doch einen ganz wichtigen Termin gibt es im Museum – dort hält „Narren-Professor“ Werner Mezger am 30. Januar einen interessanten Vortrag zu „500 Jahre Narretei in Triberg“.

Zunftabend am 8. Februar Am 8. Februar findet der bekannte und beliebte Zunftabend im Kurhaus statt.

Mittwoch, 26. Februar Jetzt geht es rund in der Wasserfallstadt: In der Zunftstube der Teufel findet ab 15 Uhr der „Kaffee für närrische Wieber“ statt, ab 16.30 Uhr gibt es Spiele auf dem Hof der Grundschule, danach wird draußen die Fasnet gesucht und anschließend der Rathausschlüssel erobert – mit einem Kinderteufelstanz auf dem Latschariplatz.

Um 17.30 Uhr treffen sich die Oberstadtnarren zur Fasnetsuche, danach geht es in die Wirtshäuser zur „Oberstädtler Wirtshausfasnet“. Ab 18 Uhr sucht man die Fasnet auch in der Unterstadt durch die Stabhalterei Freiamt, dann geht es zum Hock ins Daheim. Gesucht wird die Fasnet auch in Gremmelsbach ab 18 Uhr, in Nußbach ist ab 15 Uhr „Wieberfasnet“ im Sporthäusle.

Schmutziger Donnerstag Der 27. Februar wird nach den Besuchen der Kindergärten und der Realschule durch die Stabhalterei ebenso wie bei den Oberstädtlern und der Narrenzunft mit dem Umzug der Katzenmusik um 15 Uhr begangen, anschließend ist Kinderfasnet im Kurhaus. Das Narrendorf im Kurgarten wird um 18 Uhr geöffnet. Um 19 Uhr startet der 42. Teufels-Umzug in Tribergs Mitte. An diesem Abend wird man auf der Straße nur die roten Teufel sehen. In Nußbach beginnt um 19 Uhr der Hemdglonkerumzug, im Anschluss ist dann Fasnetssuche um den Kirchplatz.

Freitag, 28. Februar Die Oberstädtler und die Mitglieder der Stabhalterei finden sich um 20 Uhr in Gremmelsbach beim Holzschuehklepferball im Dorfgemeinschaftshaus ein. Die Teufel haben Ruhetag.

Samstag, 1. März Am Fasnet-Samstag lädt die Zunft ab 10 Uhr die Kinder ein zum großen „Gizzig-Ruefe“. In Nußbach findet ab 19.30 Uhr der Bunte Abend in der Turn- und Festhalle statt.

Sonntag, 2. März Am Fasnet-Sonntag öffnet das Narrendorf ab 11 Uhr, um 11.11 Uhr beginnt eine fastnachtliche Wortgottesfeier in der Stadtkirche, bevor um 14 Uhr der große Umzug startet. Im Anschluss ist närrisches Treiben in den Gaststätten und im Narrendorf angesagt. Auch in Nußbach findet ab 14 Uhr ein Umzug statt, anschließend geht es in die Festhalle.

Rosenmontag, 3. März Am Rosenmontag wird „der „Tag der Oberstadt“ mit Verleihung des Wohlfühlordens, Büttenreden und der Feier „125 Jahre Oberstadt-Fasnet“ erst ab 19 Uhr in der „Lilie“ zelebriert. In Nußbach beginnt um 20.33 Uhr der legendäre Konfettiball.

Dienstag, 4. März Der Fasnet-Dienstag bringt vor der Verbrennung der Fasnet gegen 18 Uhr den Kinderball im Kurhaus ab 15 Uhr. Aus Ober- und Unterstadt kommen ab 17.30 Uhr aus allen Richtungen die Narren zum Latschariplatz zur Fasnet-Verbrennung, ehe die Oberstädtler um Bürgermeister Pfiffer III zum Heringsessen bitten. Die Narrenzunft trifft sich am Aschermittwoch um 19 Uhr zum selben Zweck in der Lilie. In Nußbach ist am „Fasnetzieschdig“ in der Halle ab 14.30 Kinderball, ab etwa 17 Uhr wird die Fasnet verbrannt.