Als "Hexen" und "Teufel" verkleidet hatten die Kinder viel Spaß bei der sommerlichen Kinderfasnet in der Klosteranlage. Foto: Fotos: Narrenzunft

Ferienprogramm: Wildberger Narrenzunft verlegt die Fasnet kurzerhand in die Sommerferien

Die »Hexen« tanzen mit ihren Besen, die »Teufel« recken stolz ihre Dreizacke empor: Bei der Kinderfasnet in der Klosteranlage erlebten 16 Jungen und Mädchen echten Fasnets-Spaß.

Die "Hexen" tanzen mit ihren Besen, die "Teufel" recken stolz ihre Dreizacke empor: Bei der Kinderfasnet in der Klosteranlage erlebten 16 Jungen und Mädchen echten Fasnets-Spaß.

Die "Hexen" tanzen mit ihren Besen, die "Teufel" recken stolz ihre Dreizacke empor: Bei der Kinderfasnet in der Klosteranlage erlebten 16 Jungen und Mädchen echten Fasnets-Spaß.

Wildberg. Beim Sommerferienprogramm der Stadt Wildberg wollte auch die Narrenzunft Wildberg einmal dabei sein. Der Grund: Die Fasnet fiel coronabedingt aus. "Also dachten wir, wir verlegen das in den Sommer", erklärt die zweite Vorsitzende Birgit Hackius. Die erste Vorsitzende Carina Ungericht übernahm die Koordination des Angebots, eine Hand voll weiterer Helfer aus den Reihen der Zunft packte tatkräftig mit an.

Und was bietet eine Narrenzunft den Kindern wohl an Ferienspaß? Eine Kinderfasnet natürlich. Elf Jungen und Mädchen hatten sich zu dem närrischen Nachmittag gemeldet, dazu kamen noch fünf "Narrensamen". Die Kleinen durften sich aussuchen, ob sie "Hexen" oder "Teufel" sein wollten – und kamen bereits in passender Kleidung bei der Meiereischeune in der Klosteranlage an. Die "Hexen" trugen Rock und Bluse, die "Teufel" waren ganz in Schwarz gekleidet.

Zunächst gestalteten die angehenden Hästräger ihre eigenen Masken aus Papier, bemalten sie nach Herzenlust und klebten bunte Haare an. Ein Zunftmitglied spendete mehrere Stöcke von einem eigenen Nussbaum, aus denen sich die Kinder mit Bändern verzierte Hexenbesen und Teufelsdreizacke fertigten. So waren die Jungen und Mädchen bald richtig fasnetsmäßig gekleidet und konnten noch vielen weiteren närrischen Spaß genießen.

Sie tanzten eine Polonaise um den großen Kastanienbaum bei der Meiereischeune, freuten sich über die laufende Fasnetsmusik, tanzten dazu, lachten und jubelten, als es zum Schluss Süßigkeiten regnete. Außerdem gab es Hotdogs und Popcorn – eben alles wie bei einer richtigen Fasnet.

"Die drei Stunden waren ratzfatz durch", erinnert sich Birgit Hackius. Das Ferienprogramm sei super gelaufen, die Kinder hätten schön mitgemacht und viel Spaß gehabt.

Nächstes Jahr will die Narrenzunft Wildberg sich wieder am Ferienprogramm beteiligen – wenn auch vielleicht mit einem anderen Angebot.