Der Narrenbaum ist gefällt und kann bald im Dorf aufgestellt werden.
Aufgestellt wird er zwar erst am „Schmotzige Dunnschtig“ in der Fischbacher Ortsmitte, doch gefällt wird er stets bereits zwei Wochen zuvor. Die Rede ist vom Fischbacher Narrenbaum.
Die „Baumfällaktion“ gerät dabei seit jeher zu einem „Festtag“ für die Fischbacher Narren. Vor allem die „Alt-Narren“ freuen sich Jahr für Jahr auf diesen Tag. Doch nicht nur sie, sondern auch der Narrennachwuchs genießt den Tag.
Das Fällen des Baumes und der Transport auf den „Bantlehof“ gerät dabei fast schon zur Nebensache. Im Vordergrund steht das gemeinsame Miteinander im Rahmen der Aktion.
Sobald der Baum gefällt und der Stamm entrindet und verladen ist, wird nämlich noch im Wald gemeinsam gevespert. So auch am vergangenen Samstagnachmittag.
Frisch geräucherte Bratwürste
Nach dem Vorbild seines Großvaters spendete dabei Thomas Bantle frisch geräucherte Bratwürste, die Narren brachten für die Erwachsenen das Bier und die beteiligten Kinder alkoholfreie Getränke mit – und schon konnte man im Bereich „Hohhecken“, wo der Baum gefällt wurde, das gemeinsame Waldarbeiter-Vesper genießen.