Der erste Weihnachtsmarkt in Mühlenbach unter der Regie der Narrenzunft ist ein Volltreffer gewesen. Stimmungsvoll illuminiert und mit großen Feuertonnen sowie Wärme-Pilzen ausgestattet, ließ es sich beim Narrenkeller gut aushalten.
Mühlenbach - Bisher gab es in Mühlenbach den jährlichen Weihnachtsmarkt des Malerbetriebs Limberger. Der Markt hatte sich in den vergangenen 15 Jahren etabliert und war stetig gewachsen. Im Zuge des 100-jährigen Firmenjubiläums im vergangenen Jahr und der entsprechenden Feier in diesem Jahr reifte bei Michaela und Dieter Limberger die Entscheidung, den Weihnachtsmarkt in andere Hände zu legen.
Da beide seit Jahrzehnten in der Zunft verwurzelt sind, waren die Wege kurz und der Verein zur Übernahme der Veranstaltung bereit. Das Organisatoren-Team um Thomas Keller hatte ganze Arbeit geleistet. Es war überall zu hören, wie schön der Markt sei.
Durch das "Leader"-Regionalbudget gefördert wurden im Vorfeld sechs Markthütten angeschafft, die bereits für weitere Veranstaltungen angefragt wurden.
Das Angebot des ersten öffentlichen Weihnachtsmarkts konnte sich sehen lassen. Von hochwertiger Kosmetik – mit passendem Gewinnspiel – über Handgearbeitetes und Holz- sowie Stoff-Dekorationen bis hin zu selbst gefertigten Adventskränzen und Gestecken gab es eine ordentliche Auswahl.
Nikolaus belohnt die Kinder für gemalte Bilder
Und auch mit der Bewirtung hatten sich die Verantwortlichen viel einfallen lassen. Von frisch gebackenen Waffeln über Glühwein bis hin zur gebratenen Wurst gab es so ziemlich alles, was einen Weihnachtsmarktbesuch ausmacht.
Die Eröffnung des ersten Weihnachtsmarkts oblag dann Bürgermeisterin Helga Wössner, die vom Nikolaus samt Knecht Ruprecht umrahmt wurde. "Es ist der erste Weihnachtsmarkt mit Budenzauber und Lichterglanz im Dorf", begrüßte sie die zahlreichen Gästen zu Beginn des Abends. Ein besonderes Dankeschön richtete sie an "Leader"-Geschäftsführerin Julia Kiefer und Vorsitzenden Henry Heller, die in der kommenden Woche die "Leader"-Plakette für die Marktbuden überreichen werden.
Mit einem Gedicht über die Zeit leitete Helga Wössner zum Nikolaus samt Knecht Ruprecht über, die viele Geschenke zu verteilen hatten. Denn im Vorfeld waren die Kinder dazu aufgerufen worden, dem Nikolaus ein Bild mitzubringen und dafür ein Präsent zu bekommen. Wie Keller erzählte, wurden im Vorfeld aber ausreichend viele kleine Geschenktüten zusammengestellt, damit auch jedes Kind auf dem Weihnachtsmarkt vom Nikolaus beschenkt werden konnte.
Eine der Buden, die für den Weihnachtsmarkt aufgestellt wurden, wird während der gesamten Adventszeit beim Narrenbrunnen stehen bleiben. Sie wird analog zu den Öffnungszeiten des Narrenkellers zusätzlich bewirtet.
