Die Feuerpause zwischen Israel und militanten Palästinensern ist ausgelaufen. Foto: EPA

Auch nach Ablauf der Waffenruhe im Gaza-Krieg will die radikal-islamische Hamas weiter indirekt mit Israel verhandeln. Nach Angaben Israels sind bereits Stunden vor Ablauf der Waffenruhe wieder Raketen der Hamas abgefeuert worden.

Auch nach Ablauf der Waffenruhe im Gaza-Krieg will die radikal-islamische Hamas weiter indirekt mit Israel verhandeln. Nach Angaben Israels sind bereits Stunden vor Ablauf der Waffenruhe wieder Raketen der Hamas abgefeuert worden.

Gaza/Tel Aviv - Eine 72-stündige Waffenruhe zwischen Israel und militanten Palästinensern ist am Freitagmorgen ausgelaufen. Bisher konnte offenbar keine Einigung für eine Verlängerung erzielt werden. Die Feuerpause im Gaza-Krieg hatte am Dienstag begonnen und endete nach der Vereinbarung am Freitag um 7 Uhr (MESZ).

Nach Angaben der israelischen Armee hatten militante Palästinenser bereits Stunden vor Ablauf der Waffenruhe wieder Raketen auf den Süden Israels gefeuert. Zwei aus dem Gazastreifen abgefeuerte Raketen seien im Süden Israels niedergegangen, teilte ein Sprecher der Streitkräfte am frühen Morgen beim Kurznachrichtendienst Twitter mit.

Am Morgen heulten im Süden Israels erneut die Sirenen - es gab Raketenalarm. Die radikal-islamische Hamas bestritt die Vorwürfe der Armee, noch während der vereinbarten Feuerpause Raketen auf Israel abgefeuert zu haben. Hamas-Sprecher Sami Abu Suhri schrieb am Morgen in einer Mitteilung an Journalisten, die israelischen Berichte sollten nur „Verwirrung stiften“.