Die 21. Auflage der Weinrede versetzte die Nagolder Stadtgesellschaft in beste Feierlaune. Foto: Thomas Fritsch

Alles hat ein Ende – auch die Weinrede? Es ist nicht gänzlich ausgeschlossen, dass die 21. Ausgabe dieser Nagolder Erfolgsgeschichte auch die letzte gewesen sein könnte. Aber wenn der Vorhang für immer fiele, hätte ein Schauspieler einen fulminanten Schlusspunkt gesetzt.

Das Erfolgsrezept ist und bleibt seit mehr als zwei Jahrzehnten dasselbe. Man nehme eine Stadt, deren Fangemeinde für edle Tropfen in umgekehrtem Verhältnis zu einer sehr überschaubaren und ohnedies Jahrhunderte zurückliegenden urbanen Weinbautradition steht. Dazu kredenze man ein stets mit neuen kulinarischen Überraschungen aufwartendes Festmahl, das von einem Sternekoch – in diesem Fall zum vierten Mal von Franz Berlin aus Zavelstein – aus der winzigen Küche der Alten Seminarturnhalle hervor gezaubert wird. Und nicht zu vergessen obendrauf eine kräftige Prise Prominenz.