Der Skiverband Schwarzwald im Einvernehmen mit dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport hatte wieder zum Festival "Schulen im Schnee" auf den Feldberg eingeladen. Mit dabei: Die Grundschüler vom Nagolder Kernen.
Nagold - Bei diesem alljährlich angebotenen Aktionstag soll es gerade Grundschülern ermöglicht werden, die vielfältigen Möglichkeiten der Schneesportarten kennenzulernen. Ob das Event wie bereits 2019 vor der Pandemie mangels Schnees wieder abgesagt werden muss, war allerdings lange nicht sicher. Zum Glück schneite es noch rechtzeitig.
55 Kinder der Klassen 1 bis 4 in Begleitung von Lehrern, weiteren schulischen Betreuern und Eltern, starteten morgens um 7 Uhr im Doppeldeckerbus – das war dann schon das erste Erlebnis. Die Kinder hatten sich im Vorfeld bereits für einen Schnupperkurs in Ski alpin, Snowboard oder Langlauf entschieden und bekamen vor Ort die Ausrüstung gestellt. Bis auf fünf Kinder, standen alle zum ersten Mal auf Ski oder auf dem Board. Schon das Anziehen der Skischuhe und das Anschnallen der Ausrüstung war ein weiteres Erlebnis.
Die skigeübten Kinder durften zusammen mit zwei skierfahrenen Eltern das Skigebiet des Feldbergs erobern. Leider war der Radius durch das Nebelwetter stark eingegrenzt. Alle anderen Kinder hatten ihre Herausforderung bei ihrem gewählten Ski- oder Snowboardkurs. Zwei Stunden lang wurden sie von Ski- und Snowboardlehrern des SVS unterrichtet und konnten danach erste Hänge sicher abfahren und erste Loipenrunden drehen. Alle hatten viel Spaß und jeder sein individuelles Erfolgserlebnis.
Nachmittags durften auf der Rodelpiste die schuleigenen Popo-Rutscher noch eingeweiht oder auch ein Iglu technikgerecht gemeinsam aus selbst hergestellten Schneeblöcken gebaut werden.
Glücklich, zufrieden, unversehrt, erfüllt mit vielen Erlebnissen und teilweise auch müde, wurden die Kinder von ihren Eltern nach 16 Uhr an der Schule erwartet.