John Carter kämpft in der Arena gegen furchteinflößende, wilde Tiere Foto: Archiv Foto: Schwarzwälder-Bote

Im Kinofilm wird John Carter auf den Mars teleportiert / Er kämpft gegen Marsianer und zahlreiche andere Ungeheuer um sein Leben

Von Nico Strach und Maris Häberle

 

u  Nach drei nicht vollendeten Versuchen, John Carter zu verfilmen (1931, 1980 und 2005) erschien der von Januar bis Juli 2010 gedrehte Film "John Carter – Zwischen zwei Welten" Anfang März erstmals auch in den deutschen Kinos.

Es ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Film, der nach der Buchvorlage die "Prinzessin vom Mars" aus der Reihe "John Carter vom Mars" gedreht wurde. Im Film geht es um den gleichnamigen John Carter, einen Hauptmann aus dem amerikanischen Bürgerkrieg, der auf der Flucht vor Apachen in eine Höhle gelangt. Dort wird ihm plötzlich schwarz vor Augen, und als er erwacht, befindet er sich in einer Wüste.

Angriff von großen, grünen Geschöpfen

Als ihn grüne Marsianer, riesige Geschöpfe mit vier Armen, angreifen, ist er sich sicher, dass er auf den Mars verschleppt worden sein muss. Durch die geringe Schwerkraft ist Carter zwar stärker als auf der Erde, wird aber trotzdem gefangen genommen. Immerhin kann er sich so Respekt als Krieger verschaffen und wird einer marsianischen Frau mit dem Namen Sola zur Obhut übergeben. Auf dem Weg zum Anführer der Marsianer, der die Wahl über Carters Schicksal treffen soll, begegnet der Trupp einer Luftflotte roter Marsianer von Helium, die bis auf ihre Hautfarbe Menschen gleichen. Diese flüchten, als sie unter Beschuss genommen werden, wobei sie aber ihre Prinzessin, Dejah Thoris, zurücklassen, die, wie Carter, gefangen genommen wird. Die beiden freunden sich an, und Carter verliebt sich in sie. Als sich eine Gelegenheit bietet, versuchen sie zu fliehen, werden aber getrennt.

Carter gerät wieder in Gefangenschaft und wird in eine Arena gebracht, wo er gegen wilde Tiere um sein Leben kämpfen muss. Nach kurzer Zeit ruft er alle Gefangenen zum Aufstand auf, in dessen Verlauf er flüchten kann.

Er stößt auf die Atmosphärenfabrik, wo er nach Essen und Nachtlager fragt. Durch einen Zufall kann er die Gedanken des Wärters lesen und erfährt so, wie man die Fabrik öffnen kann. Damit entgeht er gleichzeitig seiner geplanten Ermordung. Er flüchtet in die Stadt Zadonga, die einer anderen Rasse von roten Marsianern gehört, wo die Prinzessin gefangen gehalten wird. Sie sollte den Prinzen von Zadonga heiraten, weigerte sich jedoch, worauf der König von Zadonga ihrem Stamm den Krieg erklärte und deren Hauptstadt belagerte. Carter versucht, Dejah Thoris zu befreien, scheitert aber und muss mit einem Flugzeug flüchten. Orientierungslos fliegt er über das Land, bis er beim Überflug einer Schlacht zwischen grünen Marsianern abgeschossen wird. Er stürzt mitten in der Schlacht ab und erkennt schnell, dass eine der Parteien der Stamm ist, bei dem er früher gefangen war. Er rettet ihren Anführer, Tars Tarkas, und verdient sich so dessen Wohlwollen.

Das Leben auf dem Mars ist gefährdet

Nach der Schlacht wird er von Tarkas zu seinem Stammoberhaupt gebracht, der ihn zum Tode verurteilt. Damit nicht einverstanden, fordert Tars Tarkas den Herrscher zum Zweikampf und siegt. Somit ist er neuer König. John Carter bringt ihn dazu, die Stadt Zadonga anzugreifen und zu erobern. Dejah Thoris wird befreit und heiratet Carter. Sie leben einige Jahre zusammen.

Plötzlich stirbt der Wächter der Atmosphärenfabrik und das, bevor er einen Nachfolger ernennen konnte. Dadurch wird die Luft nicht mehr erneuert und das ganze Leben auf dem Mars ist gefährdet, deshalb zu ersticken. John Carter erinnert sich, dass er die Kombination zum Öffnen der Fabrik kennt und fliegt mit letzter Kraft zur Fabrik, um die Tore zu öffnen. Dann fällt er in Ohnmacht.

Als er erwacht, liegt er in der Höhle, in die er vor den Apachen geflohen ist. Er baut sich auf der Erde eine neue Existenz auf, lebt aber von da an mit einer ständigen Sehnsucht nach dem Mars.  u  Die Autoren sind Schüler der Klasse 8c des Nagolder Otto-Hahn Gymnasiums.