Wirtschaftsstaatssekretärin Katrin Schütz (rechts) besuchte am Dienstag die Remigiuskirche in Nagold.Foto: Ministerium Foto: Schwarzwälder Bote

Denkmalreise: Staatssekretärin Schütz besucht Remigiuskirche

Nagold. Zum Auftakt ihrer viertägigen Denkmalreise vom 8. bis 11. September durch alle vier Regierungsbezirke des Landes machte Wirtschaftsstaatssekretärin Katrin Schütz am Dienstag Station in Nagold, wo sie der Remigiuskirche einen Besuch abstattete. Schütz wirbt für die wertvolle Arbeit der Denkmalpflege.

"Baden-Württemberg verfügt über eine vielfältige Denkmallandschaft. Es ist mir ein großes Anliegen, dem vielseitigen Engagement für die Denkmalpflege meine Wertschätzung entgegenzubringen und mit meiner Reise für den Schutz und Erhalt unserer Denkmale zu werben. Ich freue mich, dass dieses Jahr alle Bürgerinnen und Bürger gemeinsam mit mir auf Entdeckungstour gehen und unsere Denkmale hautnah von zu Hause erleben können", so Schütz.

Die Staatssekretärin startete ihre Reise mit dem Besuch der romanischen St. Remigius Kirche in Nagold. Die Kirche wurde unter Verwendung römischer Bauteile auf den Ruinen einer römischen villa rustica errichtet.

"In Nagold finden sich auf engem Raum Relikte der Spiritualität aus verschiedenen Jahrtausenden wieder, die vielen modernen Umbrüchen unterliegt", so Schütz. "Besonders beeindruckend ist der sicherlich bedeutendste Fund bei Nagolds ältester Kirche – der ›Viergötterstein‹ mit Darstellungen der römischen Gottheiten Merkur, Minerva, Juno und Herkules." Er war einst in der südlichen Kirchenwand vermauert.

Die Denkmalreise ist der Auftakt in die Denkmalwoche, die mit der Nacht und dem Tag des offenen Denkmals am 12. beziehungsweise 13. September unter dem Motto "Chance Denkmal: Erinnern. Erhalten. Neu Denken." endet.

Die Filme der Denkmalreise werden am jeweiligen Folgetag unter www.wm.baden-wuerttemberg.de/Tag-des-offenen-Denkmals eingestellt