Methodik: Suzuki-Flötenklasse der Musikschule hat Plätze frei
Nagold. Große Lehrerfolge erzielt der Querflötendozent Christoph Kieser seit einigen Jahren mit der so genannten Suzuki-Methode. An der städtischen Musikschule werden nach den Sommerferien wieder Plätze frei in der Suzuki-Flötenklasse.
Die Suzuki-Methode ermöglicht den Einstieg in den Flötenunterricht bereits in jungen Jahren. Auf das Erlernen von Noten wird zunächst verzichtet, es wird rein nach Gehör gespielt. Im Suzuki-Unterricht gibt es Einzelunterricht und dazu alle vier Wochen eine Gruppenstunde. "Durch die Muttersprachenmethode lernt das Kind auf dem Instrument zu spielen wie es mit seiner eigenen Stimme umgeht. Die Musik fließt von Innen nach Außen und ist freier Ausdruck der Gefühle und Vorstellungen", verrät Dozent Christoph Kieser. Die Suzuki-Methode bildet eine solide Grundlage für natürliches und unverkrampftes Musizieren. Und: Sie gilt als außerordentlich erfolgreich. "90 Prozent aller Top-Geiger in Amerika wurden nach der Suzuki-Methode unterrichtet", sagt Kieser. Die Vorteile sind ein spielerisches Unterrichten, es ist persönlicher, man schaut sich an, da es keinen Notenständer mehr gibt. Die Fortschritte seien größer und nachhaltiger. "Es macht einfach für alle mehr Freude", ist Kieser überzeugt.