Viel zu tun hat das Organisationsteam des OHG-Seminarkurses "Soziales Engagement" im Vorfeld der Vesperkirche. Foto: Buck Foto: Schwarzwälder Bote

Aktion: Seminarkurs des OHG organisiert Benefizkonzert mit zwei Chören / Eintritt ist frei

Nagold. Die fünfte Vesperkirche in Nagold wirft ihre Schatten schon voraus. Am Dienstag, 23. Januar findet in der Nagolder Stadtkirche ab 19 Uhr das Benefizkonzert des Otto-Hahn-Gymnasiums zu Gunsten der Vesperkirche statt.

Cacau hält kurzen Vortrag

Zwei, die dem fünfköpfigen Organisationsteam im OHG-Seminarkurs "Soziales Engagement" angehören, sind Viviane Laupitz und Dominic Albrecht. Die 17-Jährige zog auch den ehemaligen Fußballprofi des VfB Stuttgart, Cacau, an Land. "Ich bin schon seit kleinauf begeistert und Fan von ihm. Wir haben einfach gedacht, wir fragen mal an und probieren es." Und siehe da, der schwäbische Brasilianer sagte zu und wird nun am Dienstagabend einen kurzen Vortrag zum Thema "Gemeinsam am Ball bleiben" halten. Hernach gibt es noch ein Interview mit dem Ex-Kicker vom Wasen.

Doch es geht vordergründig natürlich um das Konzert, sowie die Unterstützung der Vesperkirche. Die Hilfe von "Zugpferd" Cacau nimmt man natürlich trotzdem gerne mit: "Mir ist wichtig, dass der Geist der Vesperkirche auch mit bekannten Personen wie eben Cacau nach außen getragen wird", betont Dominic Albrecht, der ebenfalls im Organisationskomitee des Benefizkonzertes aktiv ist.

Bei diesem tritt das Vokalensemble des Otto-Hahn-Gymnasiums unter der Leitung von Matthias Flury auf. Rund 70 Sänger werden die Stadtkirche in ein breit gefächertes Klangband hüllen. Zudem gestaltet der Grundschulchor der Lembergschule, geleitet von Mareike Schäfer, die Veranstaltung mit.

Laupitz und Albrecht geht es aber um mehr, als um die bloße Musik: "Uns ist wichtig, dass auch was vom Glauben rüberkommt", betonen die beiden unisono. Stolz seien sie natürlich auch ein wenig auf die Leistung ihrer Orga-Truppe. Auch, wenn der 16-jährige Albrecht zugibt, dass man den Aufwand etwas unterschätzt habe. "Die drei Schulstunden in der Woche reichen da nicht aus. Wir mussten die Kirche reservieren, den Sprecher organisieren, für die Verkostung sorgen und Plakate sowie Flyer verteilen", nennt er nur einige Punkte. Das Lampenfieber komme wohl noch, wenn die Kirche geöffnet werde. Rund 800 Leute passen in die Glaubensstätte, "es wäre schon cool, wenn es voll wird", so Albrecht. Wenn alles glatt läuft, dann wird der Geist der Vesperkirche also an alle Besucher weitergetragen.

Der Eintritt zum Konzert ist frei, es wird jedoch um Spenden für die Vesperkirche gebeten.