Veronika Rais-WehrsteinFoto: Ulmer Foto: Schwarzwälder Bote

Wahlen: Veronika Rais-Wehrstein bleibt Diözesanrätin des Dekanats Calw

Nagold/Kreis Calw. In den vergangenen Tagen hat das katholische Dekanat Calw Veronika Rais-Wehrstein aus Nagold-Gündringen zu seiner Vertreterin im neuen Diözesanrat gewählt. Rais-Wehrstein hat dieses Amt nun schon seit 20 Jahren inne und geht damit in ihre fünfte Amtsperiode als Diözesanrätin. Im letzten Diözesanrat hat sie dem Präsidium angehört.

Dekan Holger Winterholer gratulierte Veronika Rais-Wehrstein zu ihrer Wahl. Mit ihr habe das Dekanat Calw eine Frau im Diözesanrat, die das Ohr am Volk habe. Der intensive Kontakt zu den Kirchengemeinden, insbesondere aber auch zu den muttersprachlichen Gemeinden ist ihr ein Herzensanliegen. "Mit Mut und Engagement versucht sie, die Interessen der Menschen ihres Dekanats in die Diözese einzubringen, und scheut dabei nicht davor zurück, auch kritische Positionen einzunehmen", heißt es in einer Pressemitteilung des Dekanats.

Der Diözesanrat ist das höchste demokratische Gremium der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Er entscheidet über die Höhe und Verwendung der Kirchensteuermittel und berät den Bischof in pastoralen Fragen.

Veronika Rais-Wehrstein erhält 53,84 Prozent aller Stimmen

Mit 71,17 Prozent hatte das Dekanat Calw eine sehr gute Wahlbeteiligung. Veronika Rais-Wehrstein erhielt 53,84 Prozent aller Stimmen. Jeweils 15,38 Prozent aller Stimmen entfielen auf Marija Babic aus Haiterbach, Zdravko Pajdakovic aus Nagold und Angelika Tiede aus Altensteig, so dass der Wahlordnung entsprechend das Los über die Reihenfolge der Nachrücker entschieden hat: 1. Babic, 2. Pajdakovic, 3. Tiede.

Auch diesen drei Kandidaten dankte Dekan Winterholer. Erstmals standen so viele Kandidat zur Wahl.