"Aus hygienischen Gründen verzichten die Kliniken weitgehend auf Papier und bevorzugen digitale Lösungen"
"Aus hygienischen Gründen verzichten die Kliniken weitgehend auf Papier und bevorzugen digitale Lösungen", sagt SIC-Geschäftsführer Michael Schmidt (SIC steht für "schnell, innovativ, clever"). Sein Unternehmen mit 15 Beschäftigten ist seit 25 Jahren am Markt und hat sich auf das Entwickeln und Fertigen von kundenspezifischen Befestigungssystemen für die Medizin und Industrie spezialisiert.
Wer sich schon einmal aufmerksam in einem Krankenhaus umgesehen hat, vorausgesetzt, er oder sie war in der Lage dazu, dem sind vielleicht solche Geräte, wie sie das Nagolder Unternehmen herstellt, aufgefallen. Das sind zum Beispiel mobile Arbeitsplätze, also Rollwagen, Visitenwagen, Pflege- beziehungsweise Organisationswagen sowie sogenannte Medical Carts für ergonomisches und mobiles Arbeiten.
Hinzu kommen eine Vielfalt von Halterungen mit Tragarmen und Schwenkarmen, höhenverstellbaren Wandschienen, Tisch-, Boden- und Deckenbefestigungen für große, kleine, schwere und flache Bildschirme. Für die Geräte von renommierten Medizintechnikherstellern wie Dräger, Philips oder General Electric liefert das Nagolder Unternehmen spezielles Zubehör. All das entwickelt das Team auf dem Eisberg von der Konzeption bis zur Serienreife, vom ersten Entwurf bis zu fertigungsgerechten Zeichnungen.
Allesamt sind das modulare Systeme, die jederzeit erweitert und verändert werden können, an der Universitätsklinik Heidelberg später durch eine ergonomische und höhenverstellbare Variante. "Wir können schnell und flexibel kundenspezifische Arbeitsplätze liefern, weil unsere Lieferanten aus der Region kommen", sagt Michael Schmidt. Blechteile kommen beispielsweise von Aldinger in Nagold, Drehteile aus Deckenpfronn, ein Unternehmen aus Haigerloch stellt Frästeile her, die dann in Jettingen beschichtet werden. Und das alles muss in Zeiten wie diesen sehr schnell gehen.
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