Die Alpenvereinler waren durchaus beeindruckt von der Region Jesenice. Foto: DAV Foto: Schwarzwälder Bote

Ausflug: DAV erkundet die Julischen Alpen und Karawanken

Nagold. Der diesjährige Vereinsausflug der Sektion Nagold des Deutschen Alpenvereins führte im Rahmen des 25-jährigen Partnerstadt-Jubiläums sechs Tage nach Jesenice in Slowenien.

40 Teilnehmer gehen auf die 600 Kilometer lange Reise

40 Teilnehmer starteten mit dem Bus von Nagold aus auf die über 600 Kilometer lange Reise. In Zusammenarbeit mit einem örtlichen Bergführerbüro hatte Tourenleiter Stefan Katz ein abwechslungsreiches Programm für die nächsten Tage ausgearbeitet. Bei dem Angebot an Klettersteigen, Wanderungen, Radtouren, Felsklettern und Bergsteigen war für jeden etwas dabei, alle sollten auf ihre Kosten kommen.

Das Wetter hatte auch überwiegend mitgespielt, von dem einen oder anderen Gewitterschauer einmal abgesehen. Bei einer Bergwanderung auf das Dreiländereck in 1500 Meter Höhe konnte man die Blicke nach Italien, Österreich und Slowenien schweifen lassen. Einige frönten der Sportkletterei in anspruchsvollem Fels und wer das Fahrrad dabei hatte, konnte schöne Touren nach Bled, nach Kranjska Gora sowie ins Tal der Ski-Sprungschanzen nach Planica unternehmen.

In einer Zwei-Tagestour wurde mit einer zwölf-köpfigen Gruppe der höchste Berg Sloweniens, der Triglav mit 2864 Metern überschritten. Auf dem Gipfel überraschte ein Akkordeon spielender Einheimischer mit musikalischer Unterhaltung.

Wanderung während der Narzissenblüte zur Gorice-Hütte

Der Bürgermeister aus Jesenice sowie ein Vertreter des örtlichen slowenischen Alpenvereins besuchten die Nagolder abends im Hotel. Sie hoffen darauf, dass sich die Bergfreunde aus beiden Ländern in Zukunft für gemeinsame Unternehmungen noch näher kommen.

Für den Mai im nächsten Jahr steht bereits eine Einladung zu einer Wanderung während der Narzissenblüte auf der Gorice-Hütte.