Die Grundschule in Rotfelden wird grundlegend saniert. Momentan können die Bauarbeiter wegen der Schulschließungen fast ungehindert arbeiten.Fotos: Gemeinde Ebhausen Foto: Schwarzwälder Bote

Bauarbeiten: Ziel ist das Bauvorhaben bis Schuljahresbeginn abzuschließen / Coronakrise vereinfacht Abläufe

Nach der Fertigstellung des Kindergartens in Rotfelden Mitte 2019 und dem Umbau und der Erweiterung der Lindenrainschule hat die Gemeinde Ebhausen das dritte größere Bildungsprojekt in der Gemeinde begonnen: die Sanierung der Grundschule Rotfelden.

Ebhausen. Mit der Sanierung der Grundschule hat der Gemeinderat Ebhausen ein klares Bekenntnis zum Schulstandort Rotfelden abgegeben und eine Million Euro bereit gestellt. "Damit kann die Grundschule, welche ursprünglich Mitte der 1960er- Jahre gebaut wurde, umfassend und durchgreifend saniert werden", heißt es in einer Pressemitteilung der Gemeinde Ebhausen. Neben den vier Klassenräumen fließt das Geld in den Neubau des Sanitärtraktes, eines kleinen überdachten Pausenraumes und die Überarbeitung von Technik, Brandschutz und Optik. Beheizt wird es weiterhin mit der zentralen Pelletsheizung der Gemeindehalle.

Nachdem der offizielle Spatenstich aufgrund Corona ausgelassen wurde, hat Architekt Großmann aus Egenhausen in Abstimmung mit den Handwerkern und der Lindenrainschule Anfang März mit den Bauarbeiten begonnen, mit dem ehrgeizigen Ziel zum Schuljahresbeginn die Baumaßnahme abzuschließen.

Der Ortschaftsrat Rotfelden unterstützt das Projekt und freut sich auf die Fertigstellung. Von den Baukosten von einer Million Euro werden rund 400 000 Euro vom Land gefördert. "Darüber freuen wir uns sehr und das hat die Finanzierung wesentlich erleichtert", so Bürgermeister Volker Schuler.

Durch die derzeitigen Schulschließungen wegen der Corona-Krise hat sich der Ablauf insofern vereinfacht, dass das Ausweichquartier erst später bezogen werden muss und die Handwerker frei arbeiten können. "Allerdings wird aus Vorsorgegründen darauf geachtet, dass nicht zu viele Handwerker gleichzeitig auf der Baustelle sind und nicht zu viele unterschiedliche Firmen zusammenkommen", teilt die Gemeinde mit. "Nicht alle können ins Home Office ausweichen."