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Am OHG Nagold ist die Benutzung von Mobiltelefonen verboten / Kontroverse Diskussion

Immer wieder sorgt es für Gesprächsstoff: das Handyverbot. Auch am Otto-Hahn-Gymnasium gehört das Verbot zum Schulalltag – sehr zum Missfallen der Schüler.

Nagold. Ein Handy, das im Unterricht immer wieder piept und klingelt, kann sehr nervtötend sein. Erst vor kurzem klingelte ein Handy während einer Klassenarbeit. So ein Stören raubt einem ganz schnell die Konzentration, und man ist abgelenkt.

Außerdem findet man immer wieder Bilder und Videos von Lehrern und Schülern im Internet. Auch einen solchen Vorfall gab es schon am OHG. Eine Schülerin machte Fotos von ihrem Lehrer. Der Lehrer fand dies jedoch heraus und es kam zur Anzeige.

Durch das Handyverbot will man diesen Missbrauch stark eindämmen.

Hinzu kommt, dass die Kontaktpflege der einzelnen Schüler, zum Beispiel in der Pause, durch das ständige Abgelenktsein durch das Handy leidet.

Vor dem Handyverbot waren die Gänge in der Pause oft verstopft, weil Schüler, an ihrem Handy spielend, mitten im Gang standen.

Andererseits könnte man ein Handy als Lexikon oder Kalender in den Unterricht integrieren. Gerade in Fremdsprachen kann eine Übersetzungsapp sehr hilfreich sein. Dann müsste man nicht immer die Lehrer fragen und dadurch den Unterricht aufhalten.

Eine sinnvolle Beschäftigung für Freistunden

Dazu könnte das Handy als Beschäftigung in Freistunden genutzt werden. Das wäre doch besser, als wenn die Schüler im Schulhaus sitzen und laut sind.

Fraglich ist auch, ob ein Handyverbot überhaupt realisierbar ist. Denn es gibt immer wieder Schüler, die sich an solch eine Regelung nicht halten werden.

Ich persönlich bin trotzdem für ein Handyverbot an Schulen, weil das Handy in der Schule nur ablenkt. Außerdem war ich sehr genervt von den Schülern, die immer nur am Handy hingen und weder im Unterricht noch in den Pausen vom Handy weg kamen.   Der Autor ist Schüler der Klasse 9a des OHG Nagold