Auftakt zur Bewirtung auf der Burgruine Hohennagold am kommenden Wochenende. Noch freie Termine.
Nagold - Die frühsommerlichen Temperaturen können die Nagolder ab dem Wochenende auf der Burgruine Hohennagold mit kühlen Getränken und Snacks genießen.
Zahlreiche Vereine der Region haben sich bereit erklärt, von Juni bis September eine Bewirtung auf der Burgruine anzubieten. Den Auftakt aber machen das Kulturamt und der Forst der Stadt Nagold an diesem Wochenende 8./9. Juni. Die Bewirtung wird samstags zwischen 14 und 18 Uhr angeboten, sonntags ist der Kiosk von 11 bis 17 Uhr geöffnet.
Kulturamtsleiterin Dorothee Must ist zuversichtlich, was den Erfolg der Bewirtung angeht: "Wir gehen davon aus, dass es gut läuft. Viele Vereine, die sich noch nicht beteiligen, werden sicherlich genau beobachten, wie es sich entwickelt." Noch sei jedoch nicht jedes Wochenende belegt.
So mancher Verein wird die Gelegenheit auch nutzen, ein Rahmenprogramm im Ambiente der Burgruine zu organisieren. Dorothee Must kann schon verraten: "Der Verein Saltango bietet beispielsweise eine Tanzveranstaltung an." Selbstverständlich sei auch nichts dagegen einzuwenden, wenn ein Chor neben der Bewirtung noch ein Konzert gibt.
"Denkmal- und Naturschutz haben natürlich Priorität"
Fest steht bisher, dass am 22. und 23. Juni die Stadtkapelle Nagold auf der Burgruine sein wird, bevor am 13. und 14. Juli das Keltenfest steigt. Am 20. und 21. Juli ist das Youz vor Ort, das sonntags ein Konzert veranstalten wird. Am 3. und 4. August wartet schließlich Saltango zusammen mit den Wäschbachhexen auf die Besucher, bevor vom 10. bis 11. August der Liederkranz Emmingen die Bewirtung übernimmt. Die Geschichtsfans der Nagaltuna-Garbe erobern vom 17. bis 18. August die Burgruine. Das Wochenende des 7. und 8. September übernimmt der Schützenverein Rohrdorf zusammen mit dem Poolbillard-Club Nagoldtal. Am 21. und 22. September sind noch einmal Saltango und die Wäschbachhexen dran.
Trotz des Bewirtungsbetriebes müssen sich Natur- und Denkmalschützer laut Kulturamtsleiterin Dorothee Must keine Sorgen machen: "Denkmal- und Naturschutz haben natürlich Priorität. Zurecht gibt es Leute die sagen, dass ein Müllproblem unbedingt vermieden werden muss. Die Vereine sind selbst dafür verantwortlich, dass der Burghof, in dem die Bewirtung stattfindet, wieder sauber verlassen wird."