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Nagolds Handwerker präsentieren sich wieder in einer gemeinsamen Aktion

Von Daniel Faust

Bereits 2010 und 2012 hat die Fachgruppe der Handwerker im Gewerbeverein "Die Nacht der Werkstätten" veranstaltet. Am Samstag, 12. März, wird es erneut so weit sein. Dann mit drei Neuerungen.

Nagold. Eine der Neuerungen in diesem Jahr ist, dass auch der Stadtteil Emmingen vertreten ist. Sechs Firmen sind in diesem Jahr dabei und werden von 18 bis 24 Uhr sich, ihre Werkstätten und ihre Angebote in der Gewerbestraße In den Spitzäckern vorstellen. "Wir haben einfach gemerkt, dass wir uns als Handwerker besser gemeinsam präsentieren können", sagt Paul Rapp, Vorsitzender der Handwerker im Gewerbeverein und mit Katharina Haizmann (ebenfalls Vorsitzende) einer der neuen Organisatoren. 30 Betriebe sind diesmal dabei. "2012 waren es noch 27", erzählt Angela Nisch, Geschäftsführerin des Cityvereins.

Mehr Betriebe und eine Ausweitung des Gebietes bedeutet natürlich auch mehr Betrieb bei den Shuttle-Bussen. Deshalb gibt es jetzt drei statt zwei Routen mit jeweils einem Bus. Eine gelbe, eine rote und eine blaue. Die blaue fährt unter anderem die neuen Firmen in Emmingen an. "Man kann aber auch ganz einfach mit dem Auto zu den Betrieben fahren", so Nisch. Alle halbe Stunde werden die Busse die 24 Sonderhaltestellen anfahren. Der ZOB in Nagold wird an diesem Abend zum Zentralen Umstiegspunkt.

Lange Nacht der Museen sorgte für die Inspiration

Entstanden ist die Idee zu der Veranstaltung bei den so genannten "Langen Nächten der Museen". "Das war unsere Inspiration damals", sagt Nisch und verweist auf die Besonderheit der Veranstaltung in Nagold. "So wie wir es machen, gibt es das deutschlandweit nicht noch einmal."

Die Organisatoren haben bei den Besuchern einen Trend festgestellt: "2010 war es eher so, dass die Leute die Betriebe einfach nur so gestreift haben. 2012 sind dann die Kontakte und Gespräche intensiver geworden. Schließlich kann man hier die Firmenchefs ansprechen."

Ansprechen wollen die Betriebe aber nicht nur potenzielle Kunden, sondern auch neue Azubis. "Es wird so genannte Bus-Scouts in den drei Bussen geben, die Auskunft über die Firmen geben und auch noch erzählen, ob die Firmen gerade Azubis suchen."