Von Heiko Hofmann

Von Heiko Hofmann

Nagold hat gewählt und setzt ganz auf Kontinuität. Zwei von 26 Stadträte sind neu im Gremium. Hinzu kommt mit dem Grünen Thomas Ebinger ein Rückkehrer. Das war’s. Mal ehrlich: Der große Umbruch sieht anders aus. Den freilich wollten die Parteien im Gremium auch gar nicht einleiten. Nur drei amtierende Räte traten nicht mehr zur Wahl an. Das schmälerte die Chance auf neue Gesichter im Stadtparlament natürlich beträchtlich. Zum Teil muss man das Ergebnis aber auch als Zufriedenheit werten. Niemand musste abgestraft werden. Und: Nach der Landesgartenschau hat in der Stadtpolitik der Schuldenabbau oberste Priorität. Ein bewährtes Gremium ist da sicher nicht die schlechteste Wahl. Der kaum veränderte Nagolder Gemeinderat erbt allerdings auch die alten Probleme. Makel Nummer eins: Nur vier Stadträte sind Frauen. Eigentlich eine Schande.