Im beliebten Café-Bereich wurde so manche Leckerei kredenzt. Foto: Priestersbach

Alte Seminarturnhalle setzt stimmungsvollen Auftakt zur Vorweihnachtszeit. 21. Auflage mit 25 Austellern.

Nagold - Der Adventsmarkt des Fördervereins Alte Seminarturnhalle ist immer wieder ein Publikumsmagnet. Bereits in der 21. Auflage ging jetzt der dreitägige Adventsmarkt in der weihnachtlich geschmückten Halle über die Bühne.

"Der Adventsmarkt gehört zu den Klassikern in der Seminarturnhalle", machte Oberbürgermeister Jürgen Großmann bei seinem obligatorischen Besuch deutlich. Gleichzeitig bescheinigte das Stadtoberhaupt dem Event mit seiner wachsenden Attraktivität eine tolle Einstimmung auf die Adventszeit.

Und in der Tat: 25 Aussteller zeigten erneut eine breite Angebotspalette um die Themen Advent und Weihnachten – und wie immer war es der erste vorweihnachtliche Markt in der Region. Darauf ist man beim Adventsmarkt-Team des Fördervereins schon etwas stolz, obwohl der frühe Termin eher einem Zufall zu verdanken ist. "Wir mussten den Adventsmarkt vor einigen Jahren wegen einer Veranstaltung in der Halle um eine Woche vorverlegen. Das hat sich bewährt und wir werden es am Volkstrauertag beibehalten", machte der zweite Vorsitzende des Vereins, Hansjörg Hammann deutlich.

"Vor allem sonntags gibt es kaum noch ein Durchkommen"

Auch er freute sich natürlich über die tolle Resonanz. Denn der Markt in der stimmungsvoll dekorierten Seminarturnhalle ist bei Besuchern wie Ausstellern gleichermaßen beliebt. "Vor allem sonntags gibt es kaum noch ein Durchkommen", weiß Hansjörg Hammann.

Die Aussteller präsentierten ein breit gefächertes Angebot zumeist selbst hergestellter Produkte – darunter Adventskränze und Gestecke, Weihnachtskarten, Schmuck-Kreationen, Destillate und Pralinen, Kräuter- und Hofprodukte, Puppenkleider, Mode zum Wohlfühlen oder Holzkunst.

Wie Mitorganisatorin Susanne Kummer anmerkte, gibt es eine tolle Harmonie zwischen Veranstaltern und Ausstellern – "und alle wollen wiederkommen". So wünsche man sich in der Alten Seminarturnhalle vor allem ein etwas feineres Sortiment mit ausgesuchten Artikeln, und da "sind wir auf einem guten Weg", so Susanne Kummer.

So gab beispielsweise der oberschwäbische Kunsthandwerker Gustav Gentner, der beim Urschelherbst schon seit zwölf Jahren dabei ist, beim Adventsmarkt sein Debüt mit Holztieren, Engeln und Nikoläusen aus Lärchenholz. "Ich bin sehr zufrieden und komme gerne wieder", bekannte er ganz freimütig.

Gefragt waren natürlich erneut die leckeren selbstgemachten "Brödle", die von Mitgliedern und Freunden des Fördervereins mit viel Liebe und guten Zutaten zubereitet werden. Und die am Sonntag dann wie immer ausverkauft waren. "Die Weihnachtsbrödle werden hier an einer langen Tafel gemischt und in über 200 Tüten verschiedener Größe verteilt", erklärte Waltraut Henne. Daneben gab es ebenfalls Früchte- und Apfelbrot sowie kleine Linzer Törtchen.