Gut besucht war der Auftritt von "Blacky’s Big Band". Foto: Geisel Foto: Schwarzwälder Bote

Konzert: "Blacky’s Big Band" ist am 3. Oktober nochmals in der Ruine Hohennagold zu hören

Nagold. Gute Laune kam bei "Jazz auf der Burg" auf. "Blacky’s Big Band" spielte bekannte Hits, schwungvolle und gefühlvolle Songs, die ein breites Publikum erfreuten.

Mit ihrem vielseitigen Repertoire zauberten die Musiker von "Blacky‘s Big Band" eine gemütliche Atmosphäre für einen entspannten Sonntagmittag auf der Burg. Gekonnt bewegten sie sich zwischen Jazz, Swing, Pop und Latin hin und her, angeleitet von ihrem Dirigenten Klaus Herrmann.

"Fly me to the moon", bekannt insbesondere durch die Interpretation von Frank Sinatra, war nur einer der jazzigen Hits, die "Blacky‘s Big Band" mit Schwung und Freude zum Besten gab. Ebenfalls dank Sinatra bis heute jedem ein Begriff dürfte "New York, New York" sein, einer der Swing-Hits, die die Band spielte.

In dieselbe stilistische Richtung bewegten sich die Musiker beispielsweise mit "A-tisket A-tasket", bekannt durch Ella Fitzgerald. Nat King Coles "Walking my baby back home" begeisterte ebenfalls die Zuhörer.

Gefühlvollen Pop wie Norah Jones "Don‘t know why" spielte die Band ebenso gekonnt wie schwungvollen Pop, unter anderem Michael Bublés "Save the last dance for me" und Caro Emeralds "A night like this". Einfach nie alt werdende Oldies wie "Flashdance" von Irene Cara und "Son of a Preacher Man" ergänzten das Programm.

In die Welt des Latins begab sich "Blacky’s Big Band" unter anderem mit Santanas feurigem "Smooth". Nach Brasilien führte die Reise mit "Corcovado", auf Englisch "Quiet night of quiet stars". Ein paar von James Last, dem Vorbild der Band, arrangierte Lieder komplettierten das Konzertprogramm.

Sänger im Einsatz

Bei einigen Songs hatten die Instrumentalisten stimmliche Unterstützung von Hobbysängerin Helga Platz aus Eutingen. Bei anderen Liedern lieh der bandeigene Sänger Henning Petersen den ursprünglichen Interpreten seine Stimme. Zahlreiche Zuhörer waren auf die Burg gewandert, um das Konzert zu genießen. Immer wieder applaudierten oder jubelten einige den Musikern zu. "Sehr zufrieden" mit dem Besucherandrang zeigte sich Vorsitzender Alexander Kiefer. Das milde Wetter hatte es eindeutig gut mit "Blacky’s Big Band" gemeint. 

Für die Verköstigung – inklusive erweitertem Speisenangebot mit Salat – sorgten Freunde und Familie der Band. Viele der Wanderer nutzten die Gelegenheit, um sich zu stärken.

Wer das Konzert von "Blacky’s Big Band" auf der Burg verpasst hat, bekommt am Mittwoch, 3. Oktober, dem Tag der deutschen Einheit, eine zweite Chance zum Zuhören. Ab 13.30 Uhr werden die Musiker noch einmal mit einem ähnlichen Programm auftreten. Ab 11 Uhr wird bewirtet.