Eine Besonderheit ist die im Konzept enthaltene Kooperation der Schulen in pädagogischen Fragen, denn auf pädagogischer Ebene stehen die Lehrkräfte in den einzelnen Schularten vor ähnlichen Herausforderungen. Es geht um die Arbeit in heterogenen Gruppen und die Frage, wie die einzelnen Schülerinnen und Schüler möglichst gut gefördert und in ihren Lernprozessen unterstützt und begleitet werden können. Hier sehen die neuen Bildungspartner gerade im schulartübergreifenden Austausch große Chancen. So umfasst die Vereinbarung auch regelmäßig stattfindende Kooperationstreffen, in denen der Austausch über die Arbeitsweisen und insbesondere über gemeinsame pädagogische Themen wie beispielsweise Fragen der Stoffverteilung, der Unterrichtsmaterialien sowie der Methodik und der Unterrichtsgestaltung angesiedelt sind.
Für die Schulart Gemeinschaftsschule ist die gute Zusammenarbeit mit den Beruflichen Schulen eine Notwendigkeit. Da es in der Gegend keine GMS mit einer gymnasialen Oberstufe gibt, liegt hier ein großes Augenmerk darauf, wie die Schülerinnen und Schüler, die im mittleren und erweiterten Niveau arbeiten, einen guten Weg zum Abitur oder zur Fachhochschulreife finden können. Gerade für die GMS Neubulach, wo seit Jahren der Anteil der gymnasial empfohlenen Kinder zunimmt und mittlerweile bei einem Drittel der Anmeldungen (und damit weit über dem Landesdurchschnitt an Gemeinschaftsschulen) liegt, ist es ein besonderes Anliegen, eine gute Oberstufenlösung zu finden.
Mit der getroffenen Vereinbarung sehen sich die vier Schulen auf einem sehr guten Weg. Man kennt sich, jeder weiß, wie die anderen arbeiten, und es gibt viele Gemeinsamkeiten und Anknüpfungspunkte.
Kommentare
Artikel kommentieren
Bitte beachten Sie: Die Kommentarfunktion unter einem Artikel wird automatisch nach sieben Tagen geschlossen.