Beim Blick in den Spiegel finden sich viele Jugendliche nicht hübsch genug. Foto: © Rio Patuca – stock.adobe.com Foto: Schwarzwälder Bote

Gesundheit: Viele junge Frauen erkranken an Magersucht

Anfangs fühlt man sich im eigenen Körper nicht mehr wohl, findet sich selbst nicht mehr hübsch.

Man empfindet sich als zu dick, vor allem weil unsere Gesellschaft die Maße "90-60-90" als ideal vorgibt.

Unter Magersucht, auch Anorexie genannt, versteht man eine schwere, unter Umständen tödliche Erkrankung. Besonders junge Frauen sind von der Erkrankung betroffen. Der Großteil der Frauen mit Magersucht ist zwischen zwölf und 28 Jahre alt. Oftmals tritt die Bulimie als Folgeerkrankung einer Magersucht auf.

Für Frauen, die unter Magersucht leiden, verliert das Essen seine Normalität. Diäten, Fasten, Aussparen von verbotenen Lebensmitteln, ausgiebiger Sport und sogar Abführmittel werden alltäglich. Schon nach einigen Wochen kann aus dem Essverhalten eine ernsthafte Erkrankung entstehen.

Alles Denken kreist nur noch um das Thema Essen, immer mehr Speisen lösen Angst vor dem Dicksein aus und werden ganz vermieden, das Selbstwertgefühl ist zunehmend durch Körpergewicht und Figur bestimmt.

Magersüchtige gestehen sich ihre Krankheit häufig nicht ein. Sie wollen dünner werden und sie können hungern.

Die Krankheit ist nicht unheilbar. Mit erfahrenen und qualifizierten Spezialisten können auch schwere und langdauernde Essstörungen mit sehr gutem Erfolg behandelt werden. Die Christoph-Dornier-Klinik für Psychotherapie in Münster ist zum Beispiel auf die Behandlung von Essstörungen spezialisiert.   Die Autorin ist Schülerin der Klasse 8 der Burgschule in Haiterbach