Ein gepflanzter Apfelbaum erinnert an Peter Widmann-Rau. Foto: Laquai Foto: Schwarzwälder Bote

Pflanzaktion: Für Peter Widmann-Rau

Nagold. Trotz anhaltenden Regens fanden sich jetzt 26 Personen beim Naturfreundehaus ein, um zum Gedenken an den im Mai verstorbenen Umweltbeauftragten der Stadt Nagold Peter Widmann-Rau einen Apfelbaum zu pflanzen.

Im Namen der Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltschutz Nagold (ANU) erinnerte Helmut Luckert in seiner kurzen Rede an den beispielhaften Einsatz von Peter Widmann-Rau für mehr Natur- und Umweltschutz in Nagold. Es sei folgerichtig, für Peter Widmann-Rau kein Denkmal zu setzen, das in die Vergangenheit weist, sondern einen Apfelbaum zu pflanzen als Zeichen der Hoffnung, dass es weitergeht, auch nach dem schmerzlichen Verlust von Peter Widmann-Rau. Luckert schloss mit dem Martin Luther zugeschriebenen Wort: "Und wenn morgen die Welt unterginge, so wollte ich heute ein Apfelbäumchen pflanzen."

Gepflanzt wurde ein Apfelbaum der Sorte Topas, Peter Widmann-Raus Lieblingssorte. Viele der anwesenden Familienmitglieder des Verstorbenen waren bewegt, als Ute Schönmetzler die vor dem Baum angebrachte Gedenktafel enthüllte, die mit folgendem Text versehen ist: "Von manchen Menschen bleibt ihr Handeln fest im Bewusstsein, weil sie Spuren hinterlassen haben, so auch Peter Widmann-Rau für seinen Einsatz zum Erhalt von Natur und Umwelt in Nagold. Ihm zum Gedenken pflanzt die Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltschutz (ANU) Nagold diesen Apfelbaum der Sorte Topas."