Die Gündringer Laienspieler hatten die Lacher auf ihrer Seite. Foto: Kiefer Foto: Schwarzwälder-Bote

Gündringer Theatergruppe bringt "Das Orakel vom Jungfrauenhof" auf die Bühne / Sangeseinlagen runden die Aufführungen ab

Nagold-Gündringen. In Gündringen ging es hoch daher: Schließlich hatten die Fleggaschwätzer des Heimat- und Kulturvereins Gündringen wieder ihre Theatertage. Bei ausverkauftem Haus gab es an drei Tagen in Folge für die Lachmuskeln ein sehr strapazierendes Programm über jeweils drei Stunden.

Mit dem Mundart-Theaterstück "Das Orakel vom Jungfrauenhof" von dem Autor Erich Koch und den Sangeseinlagen mit selbstgedichteten Texten passend zum Theaterstück der Fleggaschwätzer-Musikanten, hatten die Laienspieler wieder einmal mehr den Geschmack des Publikums getroffen.

Der sehr üppige Beifall und das Lob der Anwesenden hat gezeigt, dass die Gündringer Fleggaschwätzer in Gündringen ein gutes Theaterstück ausgewählt hatten, das zudem einfach mitreißend auf der Bühne umgesetzt wurde.

Der Schwank in drei Akten spielt auf einem Bauernhof, auf dem Oma Marie mit ihren Enkelinnen Mona und Katja sowie dem Knecht Jakob leben. Marie wünscht sich, dass ihre Enkelinnen endlich einen Mann finden, der die dummen Streiche des Knechts endlich unterbindet. Eines Tages kommen die ledigen und mannstollen Schwestern Rosa und Berta auf den Hof, die ebenfalls einen Mann suchen und sich von der Teilzeitwahrsagerin Oma Marie einen zufriedenstellenden Blick in die Zukunft erhoffen. Der erfolgreiche Viehhändler Ludwig möchte sich mit Hilfe seines Sohnes Martin den Hof unter den Nagel reißen, was sich als schweres Unterfangen herausstellt.

Mitreißend auf der Bühne umgesetzt

Als dann noch die glücklosen Scherenschleifer Alois und Lukas auftauchen, scheint das Chaos vorprogrammiert zu sein.

Doch der Knecht hat schon einen Plan, der alles zu seinen Gunsten entscheidet.