Untergeschosserweiterung am ehemaligen Aufbaugymnasium tangiert alten Baumbestand. Sanierung und Umbau in vollem Gange.
Nagold - Die Stadt Nagold teilt in einer Pressemitteilung mit, dass im Zuge der Baumaßnahmen am ehemaligen Nagolder Aufbaugymnasium durch einen Investor auch drei Bäume gefällt werden müssen.
Die Sanierung und der Umbau des Aufbaugymnasiums sind derzeit in vollem Gange. Das denkmalgeschützte Gebäude, das bereits seit mehreren Jahren leersteht, soll einmal Platz für 60 Wohnungen bieten. "Um für diese große Zahl auch den notwendigen Flächenbedarf für Abstellräume, Fahrrad- und Kfz-Stellplätze abdecken zu können, muss das Untergeschoss des Gebäudes an seiner Ostseite erweitert werden", teilt die Stadt Nagold mit. Die Baumaßnahme tangiere auch den vorhandenen Baumbestand in diesem Grundstücksbereich. Weiter heißt es in der Pressemitteilung: "Drei Bäume, die sich in unmittelbarem Bereich der Baugrube beziehungsweise des Untergeschosses befinden, müssen für den neu entstehenden Wohnraum weichen."
"Umfangreiche Ersatzpflanzungen"
In Abstimmung mit Naturschutzfachkräften und Baumsachverständigen wurde hierbei ein Konzept entwickelt, die Anzahl der zu fällenden Bäume auf das "absolut notwendige Minimum" zu reduzieren und durch "umfangreiche Ersatzpflanzungen" auszugleichen. So sei es gelungen, einen ebenfalls durch die Bauarbeiten gefährdeten Baum vor der Fällung durch umfangreiche Schutzmaßnahmen zu bewahren. Des Weiteren werden von der Bauherrschaft sowohl auf dem Baugrundstück selbst drei neue großkronige Laubbäume gepflanzt als auch im Bereich der ehemaligen Seifenfabrik an der Calwer/Emminger Straße die bestehende Alleereihe mit weiteren Hainbuchen ergänzt.
