Die Klasse BKSPIT3 mit Klassenlehrerin Sabine Fährmann hat drei anspruchsvolle Jahre der praxisintegrierten Ausbildung hinter sich. Foto: Schwarzwälder Bote

Abschluss: Auch die Erzieherinnen der Annemarie-Lindner-Schule freuen sich über ihre Zeugnisse

Trotz der Beschränkungen wegen der Corona-Pandemie ließen es sich die Lehrerinnen der Annemarie-Lindner-Schule nicht nehmen, bei feierlichen Zeugnisübergaben von ihren Schülern Abschied zu nehmen.

Nagold. Die Feierlichkeiten zur Verabschiedung der frischgebackenen Erzieherinnen und Erzieher fanden zwar mit dem notwendigen Abstand und dadurch nicht im gemeinsamen Rahmen mit den Eltern und Freunden statt, dafür wurden sie im kleinen intimen Kreis auf kreative und ganz individuelle Art veranstaltet.

Sabine Fährmann (Klassenlehrerin BKSPIT3 – praxisintegriert) präsentierte einen Foto-Rückblick durch die drei anspruchsvollen Jahre der praxisintegrierten Ausbildung zur Erzieherin und fand für jeden Schüler ganz persönliche Worte. Eine Besonderheit in dieser Klasse ist mit Sicherheit, dass fast alle Schüler eine Belobigung oder einen Preis als Anerkennung für herausragende Leistungen erhielten.

Kathrin Teufel und Ellen Wehleit (Klassenlehrerinnen BFQEE2) hielten gemeinsam Rückschau und überreichten ihren Absolventinnen des Vorbereitungskurses auf die Schulfremdenprüfung einen Avocadokern als Symbol für den "Samen", der in der Schule gesät wurde und nun in ihnen wachsen kann, um Früchte zu tragen. Aber auch im Blick auf die zukünftige Arbeit mit den Kindern soll der Avocadokern und die daraus wachsende Pflanze als Erinnerung dienen, dass Kinder ebenso wie Pflanzen besonderen Schutz und besondere Pflege benötigen, um gut zu gedeihen.

Die Schüler der klassischen Erzieherinnenausbildung (2BKSP2) hatten im Kunstunterricht während des Lockdowns gemeinsam mit selbst verfassten Texten und eigenen Illustrationen ein Bilderbuch gestaltet. Beim Abschied im Foyer der Schule las jeder seinen Beitrag vor, auf eine Leinwand wurde zeitgleich die dazugehörige Illustration projiziert.

Nicht nur die Schüler sondern auch ihre Klassenlehrerinnen Monika Büchter und Maike Förster und die anwesende Schulleitung der ALS waren von den sehr persönlichen Texten und der emotionalen Stimmung sichtlich bewegt.