Die Kirche ist in der Osternacht erhellt. Foto: Kirchengemeinde Foto: Schwarzwälder Bote

Kirche: Raum für Leid, Klage und Sorge / Einzug der Osterkerze und Abendmahlsfeier

Nagold-Emmingen/-Pfrondorf. Seit Jahren feiert die Evangelische Kirchengemeinde Emmingen-Pfrondorf in ihren beiden Orten im jährlichen Wechsel die Osternacht: Am frühen Morgen des Ostersonntags, 21. April, beginnt die Feier in der noch dunklen Pfrondorfer Nikolaus-Kirche um 5.30 Uhr. Im ersten Teil des Gottesdienstes ist Raum für das, was mitgebracht wird an Leid, Klage und Sorge aus der Welt und dem eigenen Leben. Stellvertretend werden Mitarbeitende dazu selbst ausgewählte Texte vortragen.

Wendepunkt und erster Höhepunkt ist dann der Einzug der neuen, brennenden Osterkerze – als Zeichen für das neue Leben und die neue Hoffnung in alles Dunkel der Welt hinein, die Gott mit der Auferstehung Jesu Christi geschenkt hat.

Das Licht der Osterkerze wird dann von Bank zu Bank, von Mitmensch zu Mitmensch aneinander weiter gegeben. Im Schein der vielen Kerzen erklingt das Osterevangelium, und wieder sind dann einige Texte zu hören, die konkret vom Erleben der neuen, österlichen Hoffnung erzählen – in der Gegenwart.

Ziel und abschließender Höhepunkt des Gottesdienstes ist die gemeinsame Abendmahlsfeier, gemeinsam gestaltet vom Team, das zusammen mit Pfarrer Andreas Borchardt die Feier vorbereitet hat.

Weg aus der Dunkelheit

Klassische und neuere Osterlieder, Beiträge des "Chörle", Gesänge aus Taizé und Instrumentalmusik begleiten die Gemeinde dabei auf dem Weg "aus dem Dunkel zum Licht."

Im Anschluss an den feierlichen Osternachtsgottesdienst wird, wie jedes Jahr, zum Osterfrühstück eingeladen – diesmal ins Pfrondorfer Gemeindehaus.