Foto: Pamboukis Foto: Schwarzwälder Bote

Georgis und Elke Pamboukis von GPI freuen sich über die Aufnahme in den Kreis der "Top Consultants"

Da hat sich das Nagolder Unternehmen GPI-Service-Center e. K. rechtzeitig zum anstehenden 30. Firmengeburtstag selbst das wohl beste Geschenk gemacht: "Top Consultant" für den deutschen Mittelstand darf es sich jetzt auch ganz offiziell nennen.

Nagold. Das branchenweit begehrte Testat konnte GPI-Gründer Georgios Pamboukis bereits Ende Juni entgegennehmen. Und zwar im Rahmen einer offiziellen Preisverleihung während des fünften Deutschen Mittelstands-Summits vor insgesamt rund 1200 Gästen aus Mittelstand, Medien und Politik in Ludwigsburg. Einer der ersten Gratulanten war Alt-Bundespräsident Christian Wulff, der als offizieller Mentor des "Top-Consultant"-Contests fungiert. Auch Nagolds Oberbürgermeister Jürgen Großmann war mit nach Ludwigsburg gereist, um das Unternehmen aus seiner Heimat bei diesem Erfolg zu begleiten.

Die Firma GPI schaffte mit der jetzigen Auszeichnung erstmals den Sprung in die Riege der "Top-Consultants" der Mittelstandsberater in Deutschland. Welche Unternehmen mit dem "Top Consultant"-Siegel ausgezeichnet werden, entscheidet dabei allein die wissenschaftliche Leitung des Wettbewerbs: die beiden Geschäftsführer der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Management und Beratung (WGMB) in Bonn, Dietmar Fink (Professor für Unternehmensberatung an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg) und Bianka Knoblach. Diese befragen im Auftrag der "compamedia GmbH" (Überlingen/Bodensee), die diese Zertifizierung seit 2010 in Medienpartnerschaft mit dem Manager Magazin durchführt, verschiedene Referenzkunden der teilnehmenden Beratungsunternehmen. Die Ergebnisse dieser Kundenbefragung werden anschließend gemeinsam mit weiteren Unternehmensdaten ausgewertet. Das "Top Consultant"-Siegel wird dabei ausschließlich an Beratungshäuser verliehen, die bei dieser Erhebung ein sehr gutes oder gutes Ergebnis erzielen. In diesem Jahr wurden auf diese Weise insgesamt 111 Unternehmen ausgezeichnet, 142 Kandidaten hatten sich beworben.

Dank des wissenschaftlich fundierten Auswahlverfahrens sorge das "Top Consultant"-Zertifikat aus Sicht der Beratungskunden für mehr Transparenz auf dem Beratermarkt, so Beratungstester Dietmar Fink: "Der Markt boomt. Deshalb verkauft sich im Moment fast alles und fast jeder – das gilt leider auch für zweifelhafte Anbieter." Das "Top Consultant"-Siegel solle in dieser Situation helfen, die Qualität eines Beratungsunternehmens "auf den ersten Blick" transparent zu machen. Womit man mittelständischen Unternehmen als Zielgruppe dieser Beratungshäuser eine wertvolle Orientierungshilfe bei der Auswahl eines geeigneten Beraters bieten möchte.

Seit Gründung des GPI-Service-Centers im Jahr 1988, haben sich die Nagolder mit ihrer Expertise im Bereich der betrieblichen Altersversorgung (bAV) einen bundesweiten Namen gemacht. Die bAV gilt mittlerweile als eines der Hauptinstrumente für Arbeitgeber, um sich im Wettbewerb "um die besten Köpfe" auf dem Arbeitsmarkt einen Vorteil gegenüber Wettbewerbern zu verschaffen.

Unternehmen entwickelt eigene Konzepte für den Mittelstand

Doch gerade mittelständische Unternehmen sind kaum noch in der Lage, sich einen Überblick über die unzähligen Angebote am Markt zu verschaffen – geschweige denn, eine qualifizierte Auswahl zu treffen. Hier setzt das Geschäftsmodell von GPI an, mit der Entwicklung und Implementierung eigener innovativer Konzepte den Kunden aus dem Mittelstand die gewünschten Wettbewerbsvorteile auf dem Mitarbeitermarkt zu verschaffen.

Der Clou: "Wir arbeiten sehr serviceorientiert", so Pamboukis. Die GPI-eigenen bAV-Experten klärten für die Beratungskunden alle versicherungstechnischen Details ebenso wie sämtliche arbeitsrechtlichen Aspekte. Darüber hinaus erstellen sie für mittelständische Unternehmen individuelle "Employer-Branding-Konzepte" für deren betriebliche Altersvorsorge – was meint: Der Beratungskunde, also das mittelständische Unternehmen, kann seine eigene bAV-Lösung unter eigenem Namen und eigenem Markenauftritt seinen Mitarbeitern anbieten. Alle dafür notwendigen Abwicklungsprozesse erledigt aber im Hintergrund komplett GPI. Auf diese Weise würden aus den meisten Beratungsprojekten dann auch "Betreuungsprojekte, weil wir die Unternehmen langfristig begleiten", so Pamboukis weiter.

Das bedeute im Alltag: GPI berät nicht nur die jeweiligen Ansprechpartner beim Kunden, sondern auch dessen gesamte Mitarbeiter.

Die GPI-Berater haben auf diese Weise in den letzten drei Jahrzehnten bereits an die 400 Projekte in Unternehmen von 10 bis 3000 Mitarbeitern realisiert. Bekannte Referenzen aus der Region sind etwa das Autohaus Wackenhut (Nagold), der Beton-Schalungshersteller Meva (Haiterbach) oder auch die "Traube-Tonbach" (Baiersbronn).