Mobilität: Neue VRmobile für diakonische Einrichtungen im Kreis Calw in Stuttgart übergeben
Seit nunmehr zehn Jahren übergibt der Gewinnsparverein unter dem Dach der Volks- und Raiffeisenbanken jährlich neue Fahrzeuge an karitative und gemeinnützige Organisationen. Drei der so genannten VRmobile kamen erneut in den Kreis Calw.
Kreis Calw/Stuttgart. Sowohl die Diakoniestationen Nagold und Teinachtal, als auch das Lebenszentrum Ebhausen durften je eines der insgesamt 140 Autos mitnehmen. In den Genuss dieses Sozialprojekts kamen sie durch das Gewinnsparen, an dem sich zahlreiche Kunden bei der Raiffeisenbank im Kreis Calw eG beteiligen.
"Auf diese Weise wird der Gesellschaft etwas zurückgegeben"
"Eine kreative Idee, bei der es nur und mehrere Gewinner gibt und die ideal zur Genossenschaft passt", unterstrich Roman Glaser, Präsident des baden-württembergischen Genossenschaftsverbandes anlässlich der Übergabe im Carl-Benz-Center in Stuttgart.
Neben der Förderung der Sparkultur, könne die jeweilige Bank in ihre Region investieren und sichere Arbeitsplätze. "Auf diese Weise wird der Gesellschaft etwas zurückgegeben und soziale Verantwortung gelebt", würdigte Glaser das Engagement.
Manfred Lucha, Minister für Soziales und Integration, gratulierte nicht nur dem Gewinnsparverein zu seinem Jubiläum. "Viele Vereine und Organisationen könnten ohne die Hilfe nicht existieren, und durch den sozialen Benefit knüpfen sie eine große Wertschöpfungskette", brachte der als Schirmherr agierende Minister seine Wertschätzung für dieses Sozialprojekt zum Ausdruck.
"Ohne den Einsatz zahlreich Engagierter in unterschiedlichen Bereichen könnten die Maßnahmen des Landes nicht so weit greifen oder die Förderungen der Programme wirken", zollte Manfred Lucha den beruflich und ehrenamtlich helfenden Menschen Respekt.
Als "Tag der Solidarität" rief deshalb auch Jürgen Rehm vom Vorstand des Gewinnsparvereins die gebündelte Übergabe der Fahrzeuge aus.
"Deshalb trifft unser Projekt die Menschen in den Regionen"
"Seit dem Start dieses Projekts haben wir 1053 weiße Flitzer auf die Straßen des Landes geschickt und das aus 9,1 Millionen Euro Gesamtspende", berichtete Rehm. Allein die zurückgelegten Kilometer, die eine viermalige Erdumrundung ermöglichten, seien ein markantes Zeichen dafür, dass eine große Anzahl Menschen dafür einsteht, die Zielgruppen zu erreichen, die dieser Hilfe bedürfen.
"Darin kommt der Benefit zum Tragen, für den die Genossenschaft lebt, und wir sind stolz darauf", sagte der Organisator des Sozialprojekts. Er spüre den Spirit, nach der Hilfe zu fragen und enorme Bereitschaft, für Dinge einzustehen. "Deshalb trifft unser Projekt die Regionen und die Menschen in den Regionen", untermauerte Rehm.