Abgestaubt und verstärkt in die fünfte Jahreszeit: Die Narrenzunft Lützenhardt nahm am vergangenen Samstag fünfzehn Täuflinge in ihre Zunft auf. Foto: WAGNER Foto-Media/Andreas Wagner

Beim traditionellen Abstauben erwachten am vergangenen Samstagabend die Narrenmasken in Lützenhardt.

Schafhof-Hexen, Bürstenmacher, Maierhof-Schäfle, Tanzmäusle und Gasse-Fetzer erwachten zu neuem Leben.

 

Trotz nasskaltem Wetter zog es doch zahlreiche Besucher zu diesem von den Narren lang ersehnten Event, welches mit dem traditionellen Fackeleinzug in den Innenhof (Haus des Gastes) eingeläutet wurde. „Es ist eine extrem schwierige Zeit, in der wir gerade Leben. Es ist daher unsere Aufgabe als Narrenzunft, dass wir jetzt für eine unbeschwerte Zeit sorgen und die Freude und den Spaß nach außen tragen“, appellierte Zunftmeisterin Janina Störzer an die Narren.

Zuerst der traditionellen „Taufe“ unterziehen

Beachtliche 15 Neuzugänge werden die Narrenzunft Lützenhardt in Zukunft verstärken und bereichern. Darunter wurden acht Personen aus der eigenen Jugend übernommen. Erstmals seit Langem bekomme die Zunft zudem in allen Gruppen Verstärkung. Zuvor mussten sich die Anwärter der traditionellen „Taufe“ unterziehen, die es in sich hatte. Begleitet von den Taufpaten Dominic Bayer, Mika Laatzig, Celina Haag, Marina Kreidler, Leon Laatzig, Vanessa Schweizer, Nathalie Schweizer, Paula Kreidler, Jana Richter, Marina Blum, Gina Störzer, Birgit Hug, Markus Schremmer, Jochen Müller und Kristin Ahrens schritten die Anwärter zur Taufe und verleibten sich den penetrant riechenden Hexentrank ein. Erst danach durften sich die Täuflinge als fester Bestandteil der Zunft sehen.

Den größten Nachwuchs bekamen die Schafhof-Hexen: Lilly Mäder, Cosima Roller, Jona Schairer, Nina Vater, Gwen Vees, Paula Vees und Luana Laible tragen fortan das Hexenhäs. Die Maierhof-Schäfle verstärken Nena Vater, Claudia Schweizer und Alexandra Vees, während die Bürstenmacher mit Elias Richter, Cara Müller, Markus Vater und Antony Vees Zuwachs bekamen. Michael Vees wird ferner die Reihen der Gasse-Fetzer verstärken.

In den Gaststätten gemeinsam gefeiert

In alter Tradition brachen die Narren im Anschluss an das Abstauben auf, um in den Gaststätten des Ortes zu feiern und die fünfte Jahreszeit auszurufen.