Außenangreiferin Hester Jasper stand erstmals seit November wieder auf dem Platz. Foto: Baumann/Britsch

Die Volleyballerinnen von Allianz MTV Stuttgart siegen 3:0 in Münster – Coach Tore Aleksandersen kann mittlerweile wieder fast auf den kompletten Kader zurückgreifen.

Münster/Stuttgart - Nach zwei etwas holprigen 3:1-Erfolgen in den ersten beiden Rückrundenspielen in Erfurt und gegen Vilsbiburg hat Allianz MTV Stuttgart am Samstagabend beim USC Münster eine Demonstration der Stärke gezeigt: Der 3:0-Auswärtserfolg in nur 71 Minuten beim Tabellenachten USC Münster zeigte einen Klassenunterschied. „Fast schon beängstigend gut“ empfand die Sportliche Leiterin Kim Renkema die Leistung des Teams, „annähernd fehlerfrei und nahezu perfekt“ sah der Geschäftsführer Aurel Irion das Spiel.

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Einer der Gründe für die deutliche Leistungssteigerung dürfte sein, dass Trainer Tore Aleksandersen inzwischen wieder auf seinen fast kompletten Kader zurückgreifen kann und die Mannschaft immer besser eingespielt erscheint. In Münster setzte der Coach auf der Zuspielerposition erstmals wieder von Beginn an auf Julia Nowicka, die in den vergangenen Wochen immer wieder mit kleineren gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte. Auch Winter-Neuzugang T’ara Ceasar bekam am Ende der Sätze zwei und drei Spielzeit und steuerte bei fünf Angriffen fünf Punkte zum Sieg bei.

Hester Jasper kehrt zurück

Am meisten dürfte sich Aleksandersen aber darüber gefreut haben, dass Hester Jasper wieder auf dem Spielfeld steht. Mitte November hatte sich die Außenangreiferin im Training eine Sprunggelenksverletzung zugezogen, nach fast zwei Monaten scheint ihre Leidenszeit nunmehr beendet zu sein. „Bei der Annahme ist sie fast schon wieder auf ihrem alten Niveau, an Sprungkraft und Abschlaghöhe muss sie noch arbeiten“, erläutert der MTV-Coach, der in dieser Woche nochmals deutliche Fortschritte bei der Niederländerin erwartet. Kim Renkema hofft, dass die 20-Jährige beim Viertelfinal-Hinspiel im CEV-Pokal gegen Schwerin am 26. Januar wieder auf ihrem alten Niveau ist. „So langsam hat unser Trainer wieder die Qual der Wahl“, freut sich die Sportchefin.