Nadja Müller ist ehrenamtlich engagiert – nicht nur beim Jugendclub Fischbach, wo sie verabschiedet wurde. Beim Roten Kreuz engagiert sie sich.
Der Jugendclub Fischbach (JCF) ist der „Jungbrunnen“ für die Fischbacher Vereine. Fakt ist: Viele Frauen und Männer, die in jungen Jahren erste Vereins- und Vorstandserfahrungen im seit über 50 Jahren bestehenden JCF gemacht haben, waren später in vielen Fischbacher Vereinen und Organisationen in verantwortungsvoller Position aktiv.
Jüngstes Beispiel ist Nadja Müller, die nun nach zehn Jahren als Vorstandsmitglied des JCF verabschiedet wurde. Müller zieht sich im JCF-Vorstand zwar zurück, ist jedoch bereits als Beisitzerin im Vorstand des DRK-Ortsvereins Fischbach mit dabei.
Dort gilt sie als große Zukunftshoffnung und hat bereits die gesamte Einsatzkräfteausbildung sowie die Fachdienstausbildung im Bereich Sanitätsdienst abgeschlossen.
Ein Glücksfall für das DRK
Sie dürfte, zusammen mit einigen weiteren jungen Rotkreuzmitgliedern, ein Glücksfall für das DRK Fischbach sein, wie sich der Verabschiedung von Müller angesichts der lobenden Worte des JCF-Vorsitzenden Marius Stern zeigte.
Ihr halbes Leben sei Müller, die den JCF im Herzen trage, bislang für den Club aktiv gewesen.
Unter anderem war sie einige Jahre Schriftführerin und Beisitzerin, brachte die Digitalisierung des Clubs auf Vordermann, gestaltete die Website neu, erstellte umfassende Arbeitseinsatzpläne, organisierte die Nikolausnachmittage und gestaltete für die Verabschiedungen von verdienstvollen Mitgliedern die dabei üblichen Bildercollagen.
Erfahrene „Nachwuchskraft“
Beim DRK Fischbach darf man sich auf die erfahrene „Nachwuchskraft“ aus den Reihen des JCF, die dort eine große Lücke hinterlässt freuen. Nichtsdestotrotz wird Müller dem JCF auch weiterhin verbunden bleiben. Doch Nadja Müller, beim JCF liebevoll „Mama Nadja“ genannt, wäre nicht Nadja Müller, wenn sie nicht in der für sie typischen vorausschauenden Ar, auch die Nachfolgefrage bestens geregelt hätte und mit Laura Obergfell auch ihre Nachfolgerin als Schriftführerin noch eingearbeitet hat.
Backofen aufgemauert
Bei ihrer Verabschiedung blieb nicht unerwähnt, dass sie rund ein Jahr über den Verein „Liso Tanzania“ aus Brigachtal ehrenamtlich in einem Waisenhaus in Tansania tätig war. Dort sorgte sie dafür, dass ein Backofen aufgemauert werden konnte, der es den Waisenkindern und ihren Betreuern ermöglichte, selbst Brot zu backen. Und auch als von Fischbach aus 2022 Hilfslieferungen in die Ukraine organisiert wurden, war sie vorne mit dabei und aktiv.