Die Boscha-Hexa sind beim Nachtumzug in Hochform aufgelaufen. Foto: Wäschle

Zwei Jahre lang war es bei den Boscha-Hexa eher ruhig. Nach zwei Jahren meldeten sie sich mit ihren närrischen Gesellen aus der Region wieder mit einem grandiosen Nachtumzug zurück.

Meßstetten-Heinstetten - 22 Gruppen und annähernd 1000 Narren sind durchs Dorf gezogen und eröffneten die Fasnet 2023 auf dem Heuberg lautstark.

Viele Heinstetter und Gäste von auswärts, darunter auch der Meßstetter Bürgermeister Frank Schroft und Ortsvorsteher Thomas Deufel, säumten die Straßen. Die Gugga-Musiker wurden von teilweise schaurigen Narren begleitet, welche die Zuschauer mit Schnäpsen für die Erwachsenen und Süßigkeiten für die Kinder versorgten. So manch einer bekam aber auch mal nur etwas Sägemehl in die Haare. Mit einer menschlichen Pyramide haben die Boscha-Hexa gezeigt, dass sie in der Corona-Pause nicht untätig waren. Beim Karbatschen der Hau-Giebel mussten einige Zuschauer zurücktreten, um nicht von der Karbatsche getroffen zu werden.

Buntes Treiben in der Halle

Als alle Narren und Zuschauer in der Halle angekommen waren, ging dort das bunte Treiben weiter. Die Vorstellungen moderierte die Vorsitzende der Boscha-Hexa, Stefanie Bodmer-Mrasek. Den Auftakt des bunten Treibens machte die Mädchen-Garde der Hau-Giebel, gefolgt von der Tanzgruppe des TSV Meßstetten. Danach heizte die Gugga-Musik von Veringendorf den Gästen so richtig ein. Mit einem spektakulärem Tanz zeigten die Bohlhexen aus Renquishausen hohe Pyramiden und kunstvolle Akrobatik.

Kaum Platz für alle Narren

Den Abschluss machte die Lumpenkapelle aus Mengen, die "Lumpa Seckl". Das Bar-Zelt mit DJ Magge und DJ Tropicana war während der ganzen Veranstaltung immer vollgefüllt. Teilweise mussten Gäste vor dem Zelt warten, bis es im Inneren wieder Platz gab.