Die nächtliche Beleuchtung in Deißlingen wurde diskutiert und wird sich ändern.
In der Gemeinderatssitzung Deißlingen vom 18. März stellte eine Mitarbeiterin der Netze BW, Caroline Wojtschuk, den Aufbau und die zukünftigen Möglichkeiten der neuen Steuerung der Straßenbeleuchtung sowie weitere Anwendungsmöglichkeiten in Bestandsgebäuden vor.
Ebenso wurde über die künftige nächtliche Schaltung beraten. Derzeit wird die Straßenbeleuchtung um 0.30 Uhr komplett bis um 5 Uhr ausgeschalten. Caroline Wojtschuk erklärte auch, warum es derzeit nicht möglich ist dass die Straßenbeleuchtung gedimmt oder nur jede zweite Laterne eingeschaltet werden kann.
Dazu die Expertin: Die Steuerung von Einzellampen, die Steuerung jeder zweiten Lampe und die Dimmung der Lampen ist möglich. Die Schaltzeituhr wurde durch eine Greenbox ersetzt. Aktuell ist es nicht möglich, jede einzelne Lampe anzusteuern. Hierfür wird die modernste Lampentechnologie mit Zhaga-Schnittstelle benötigt.
Neue Verkabelung ist aufwendig und teuer
Alternativ wäre eine Änderung der Verkabelung möglich, dies wäre jedoch sehr aufwendig und teuer. Es gab vier Anträge der Fraktionen zu den Einschalt- und Ausschaltzeiten.
Bruno Bantle (SPD) stellte den Antrag, dass die Straßenbeleuchtung vorerst dauerhaft eingeschaltet bleibt. Siegfried Vosselers (DUL) Antrag war, die Beleuchtung eine halbe Stunde später auszuschalten und eine halbe Stunde früher wieder einschalten. (von 1 Uhr bis 4.30 Uhr).
CDU-Antrag findet die meiste Zustimmung
Hubert Holl von Bündnis 90/Die Grünen plädierte dafür, alles beim Alten zu lassen und keine Änderungen vorzunehmen. Dietmar Kargoll (CDU) stellte den Antrag, unter der Woche, also von Montag bis Freitag, alles so zu belassen, wie es ist, am Wochenende dann die Beleuchtung von 2 bis 5 Uhr auszuschalten. Dieser Antrag fand eine Mehrheit von zwölf Ja- und lediglich vier Nein-Stimmen.