Heiko Lemnitzer † Foto: Simmendinger

Völlig unerwartet ist Heiko Lemnitzer im Alter von 51 Jahren am Wochenende verstorben. Bekannt war er in Jungingen als versierter Hausmeister und Bauhofmitarbeiter.

Jungingen - Aufgrund seines plötzlichen Todes hat Bürgermeister Oliver Simmendinger den Neujahrs-Bürgertreff im Feuerwehrsaal abgesagt. "Dieses traurige und völlig unerwartete Ereignis hat mir und meinen Mitarbeitern regelrecht den Boden unter den Füßen weggezogen", so der Bürgermeister bedauernd. Der Verstorbene sei einfach viel zu jung gewesen.

Geboren am 9. Oktober 1971

Geboren wurde Heiko Lemnitzer am 9. Oktober 1971 und wuchs in Würzburg auf. Hier in die Gegend war er gekommen, um eine Aral-Tankstelle über die Dauer von zehn Jahren zu pachten, danach arbeitete er als Schweißer, bevor er im Sommer 2012 als Hausmeister bei der Gemeinde Jungingen startete.

Engagierter Ansprechpartner für Vereine

In dieser Funktion war er für die Pflege sämtlicher öffentlicher Gebäude zuständig und engagierte sich weit über das hinaus, was er pflichtmäßig zu erfüllen hatte. So fungierte er auch als Ansprechpartner für die Vereine, denen er bei Veranstaltungen in der Halle bereitwillig geholfen hatte.

Ein beliebter und fröhlicher Mensch

Wer Heiko Lemnitzer kennt, beschreibt ihn als gut gelaunten Menschen, als "beliebten, fröhlichen Mann". Er zeigte sich gerne hilfsbereit und war verfügbar, auch als stellvertretender Wassermeister und zuständiger Mitarbeiter für die Pflege der Straßenbeleuchtung. Er galt als handwerklich sehr begabt und es schien kein Problem zu geben, das er mit seinem ausgeprägten Geschick nicht doch reparieren oder bauen konnte. Heiko Lemnitzer war einer, der sich nicht beklagte, einer, dem nichts zu viel zu sein schien.

Ende 2022 wird er als treuer Mitarbeiter gewürdigt

Bürgermeister Oliver Simmender beschreibt ihn als einen "absolut zuverlässigen und engagierten Mitarbeiter, wie man ihn sich nur wünschen kann". Es ist schon ein Glücksfall für Jungingen, ausgerechnet so jemanden in den eigenen Reihen zu haben. Die menschliche Seite, aber auch die fachliche haben bei ihm einfach gepasst. Ende vergangenen Jahres feierte er sein zehnjähriges Mitarbeiterjubiläum bei der Gemeinde.

Der Tod kam plötzlich

Umso bestürzter zeigte man sich in Jungingen über den plötzlichen Tod Heiko Lemnitzers. Personen, die am Freitag noch mit ihm in Kontakt waren, beschreiben ihn als gesund und fit. Er habe nichts gehabt, heißt es. Er sei auch die vergangenen zehn Jahre keineswegs krank gewesen.