Im Hinspiel rettete der FC Holzhausen zwei Punkte gegen Crailsheim. Nun muss das Team auswärts ran. Foto: Schleeh

Bereits am Mittwoch muss der FC Holzhausen zum dritten Auswärtsspiel in Folge zum Nachholspiel nach Crailsheim. Damit hat man das vierte Match binnen zehn Tagen, da würde mancher Profiverein jammern.

TSV Crailsheim - FC Holzhausen (Mittwoch, 19 Uhr) - Durch den Erfolg in Neu-Ulm hat die Elf von Pascal Reinhardt und Emanuele Ingrao Elf im Landkreis Schwäbisch Hall hoffentlich eine Portion Selbstvertrauen im Gepäck. Zehn Siege, sechs Remis und 14 Niederlagen - das bedeutet für die Crailsheim Abstiegsrang 16, allerdings nur ein Zähler vom Relegationsplatz und vier Punkte vom rettenden Ufer entfernt. Das macht die Aufgabe für Holzhausen nicht unbedingt einfacher, da die Truppe von Trainer Michael Gebhardt natürlich nicht absteigen will.

Der FCH brachte es trotz des Sieges in Neu-Ulm wieder einmal nicht auf die Reihe, die gute Leistung über 90 Minuten zu konservieren. Da sah es bis zu den erfolgreichen Korrekturen bitterböse aus. Es spricht aber für den Charakter der Mannschaft, dass man sich selbst aus dem Schlamassel befreite und noch den verdienten Sieg erspielte.

Nach Startschwierigkeiten wieder da

Außerdem war es sehr erfreulich, dass Schlüsselspieler Pascal Schoch nach normalen Startschwierigkeiten nach seiner langen Verletzung während der Begegnung fast wieder der Alte war. Auch die enorme Steigerung von Julian Oberle haben die Verantwortlichen positiv registriert.

Worauf der FCH auch achten muss, ist nicht wieder so ein frühes Gegentor wie zuletzt zu fangen. Hier muss man einfach wacher sein. Sicher wird man sich auch noch an das schwer erkämpfte Remis gegen starke Crailsheimer aus dem Hinspiel erinnern, als zwei Michel-Treffer noch wenigstens einen Zähler retteten.

Personelle Lage weiter angespannt

Die personelle Lage bleibt weiterhin angespannt. So hat Kevin Müller eine MRT Untersuchung aufgrund seiner Schulter, eventuell fehlt er noch die gesamte Saison, wie auch Nils Schuon. Marcel Siebers Knie macht ebenfalls noch Schwierigkeiten und Enrico Huss ist mit Prüfungen beschäftigt. Auch der in Neu-Ulm ausgewechselte Max Brendle ist noch angeschlagen.

"Nicht auf wildes Spiel einlassen"

"Wir müssen schauen, dass wir die restlichen sieben Spiele noch gut über die Bühne bringen. Auf keinen Fall dürfen wir uns auf ein wildes Spiel einlassen oder gar wieder einem Rückstand hinterher rennen, denn das ist sehr kraftaufwendig. Dass der Gegner körperlich sehr stark ist, ist bekannt, darauf werden wir uns einstellen", so Pascal Reinhardt, der in Crailsheim alleine coachen wird, da Emanuele Ingrao schulisch gebunden ist und nicht zum Auswärtsmatch mit kann.