Maximillian Leist (links) und der OFV wollen sich heute die Tabellenführung holen. Foto: Fissler

Im Nachholspiel gegen das Schlusslicht kann der Offenburger FV sich heute Abend die Tabellenführung zurückholen. Wie schon zuletzt hat der OFV-Trainer Benjamin Pfahler jedoch auch diese Woche große Personalprobleme.

Verbandsliga: Offenburger FV – SV Endingen (Mittwoch, 18.45 Uhr). Im Saisonfinale geht es für den OFV Schlag auf Schlag, bereits am heutigen Abend steht das nächste Spiel an. Mit dem SV Endingen ist der abgeschlagene Tabellenletzte zu Gast in Offenburg, über Favoritenrolle und Zielsetzung der Hausherren muss also nicht lange gesprochen werden. "Es ist ein Spiel, das gewonnen werden muss", sagt Benjamin Pfahler, Trainer der Offenburger.

Für Dennis Kopf ist die Runde wohl vorbei

Im selbem Atemzug erneuert er jedoch seine Warnung vor den Endingern, die er schon vor dem ausgefallenen Duell mit seinem Ex-Verein geäußert hatte. Denn trotz schon lange feststehendem Abstieg haben sich die Endinger noch lange nicht aufgegeben und kämpfen in jedem Spiel. Zumal es beim OFV in Sachen Personal erneut nicht gerade gut aussieht. Markus Feger und Luca Kehl sind krank, Samuel Geiler und Dimitrios Tsolakis noch angeschlagen. Zudem fällt Dennis Kopf verletzt wohl für den Rest der Runde aus.

Aufgrund der Personalsituation hat daher zuletzt beim 3:2 gegen Donaueschingen ein A-Jugendspieler in der Verbandsliga debütiert. "Er hat seine Sache sehr gut gemacht. Aber das macht deutlich, wie es bei uns gerade personell aussieht", sagt Pfahler, der am heutigen Abend mit einem defensiv ausgerichteten Gegner rechnet. "Wir dürfen uns keine spielerischen Einbrüche erlauben", sagt er und will sich mit einem Sieg die Tabellenführung holen.

Denn nur noch einen Punkt beträgt der Rückstand auf Denzlingen, die bereits zwei Spiele mehr hatten. Die Meisterschaft – das erklärte Ziel der Offenburger – ist also weiterhin möglich, auch wenn das Restprogramm noch den ein oder anderen Stolperstein bereithält, ehe am letzten Spieltag das Duell mit dem FC Denzlingen ansteht.

Bekanntlich ist auch die Zukunft von Pfahler geklärt. Ende der vergangenen Woche wurde er als neuer Trainer des Freiburger FC vorgestellt. "Es ist eine coole Aufgabe. Auch dort stehen junge Talente im Fokus und es ist auch ein Traditionsverein. Die Aufgaben dort und in Offenburg unterscheiden sich gar nicht so groß", sagt Pfahler. Bis es aber soweit ist, steht für ihn die Meisterschaft auf der To-Do-Liste. Denn mit den Ortenauern will er alles dafür tun, dass es in der kommenden Saison das Duell zwischen dem OFV und der FFC in der Oberliga gibt. Zumindest den Offenburger Aufstieg hat Pfahler mit seinem Team selbst in der Hand.