Mit Markus Lais hat der TuS Schutterwald den Nachfolger von Nico Baumann gefunden.

(red/jk). Markus Lais wird im Sommer neuer Trainer des TuS Schutterwald. Der 30-Jährige steht aktuell im Dienst der HSG Freiburg und tritt ab Sommer die Nachfolge von Nico Baumann und Marco Schiemann an, wie der Verein in einer Pressemitteilung bekannt gibt. Der B-Lizenz-Inhaber wird die kommenden beiden Saisons auf der Bank Platz nehmen. Er hat bereits Coaching Erfahrungen in der 2. Handball-Bundesliga der Frauen gesammelt.

"Ich freue mich sehr auf die Herausforderung beim TuS Schutterwald. Es ist ein spannendes Projekt mit einer talentierten Mannschaft, die eine gute Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern bietet. Der TuS Schutterwald ist ein gut geführter Verein, bei dem die Strukturen für die Oberliga klar gegeben sind. Ich bin der HSG Freiburg sehr dankbar für die vergangene fünf Jahre. Der Verein hat mich in meiner bisherigen Trainerlaufbahn extrem unterstützt", so der neue Coach in der Mitteilung des Vereins.

"Mit Markus haben wir einen jungen, talentierten Trainer für diese wichtige Position unserer Oberliga-Mannschaft gewinnen können. Wir freuen uns sehr, ab Sommer mit ihm gemeinsam die Ziele des Vereins zu verfolgen. Wir möchten uns weiterhin in der Oberliga etablieren und dabei junge Talente aus der Region fördern. Markus ist ein sehr gut ausgebildeter Trainer, der mit seiner Idee Handball zu spielen sehr gut zu uns passt. Wir möchten uns ausdrücklich bei Nico Baumann und Marco Schiemann bedanken. Ich bin davon überzeugt, dass wir den Klassenerhalt gemeinsam erreichen und noch eine erfolgreiche Saison spielen werden", erklärt Felix Heuberger, Sportlicher Leiter beim TuS, in der Mitteilung.

Im Gespräch mit unserer Redaktion erzählt er, dass sein Vater ihn auf Lais aufmerksam gemacht hat. Dieser habe ihn bei einem Trainerlehrgang kennengelernt. Lais sei nicht der einzige Kandidat gewesen. Die Entscheidung für den 30-Jährigen sei nach intensiven vorstandsinternen Gesprächen und dem Austausch mit dem neuen Coach gefallen, so Heuberger.

Das junge Alter sei "kein großes Thema". Heuberger ist sich sicher, dass Autorität "keine Frage des Alters, sondern der Qualität sei". Bei den Füchsen Berlin sehe man auf anderer Ebene, wie gut es mit einem jungen Trainer funktionieren kann.

Zur kommenden Saison wechselt zudem Torhüter Leon Sieck zu den Roten Teufeln. Der ehemalige Steißlinger spielt seit 2020 in der 3. Liga beim TV Willstätt. Der erste Neuzugang der kommenden Saison bringt trotz seines jungen Alters höherklassige Erfahrung mit.

"Wir freuen uns sehr, Leon Sieck in der Mörburghalle begrüßen zu dürfen. Er hat den Verein bereits außerhalb des Spielfelds kennen gelernt und wird sich nun auch sportlich integrieren. Leon ist mit knapp zwei Metern ein großer, technisch versierter Torhüter, der den Kader sehr gut ergänzen wird", freut sich Heuberger über die Verpflichtung.