Zukünftige Schiltacher Soldaten feiern ihre Militärzeit, kurz vor Kriegsbeginn Foto: Stadtarchiv Schiltach

Am 8. Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg. Viele deutsche Soldaten erlebten den Tag in Gefangenschaft. Schiltachs Archivar Andreas Morgenstern hat einige Schicksale näher angeschaut.

Mehr als elf Millionen Männer befanden sich damals in Gewahrsam der alliierten Armeen. Ihr Schicksal unterschied sich je nach Land ihrer Haft. Die Opferliste der Stadt Schiltach verzeichnet neun Todesopfer in Gefangenschaft, wobei ungeklärte Schicksale diese Zahl wohl vergrößern. 332 Schiltacher kehrten aus der Gefangenschaft heim. Aus dem Zeitpunkt der Entlassung kann nicht auf eine NS-Verstrickung geschlossen werden.